Starter-Batterie entladen

Das Hyundai das Problem nicht in Griff bekommt ist Traurig. Ich hatte einen Hybrid Bj17 mit dem Problem und der jetzige Plugin Bj19 fängt nun auch an. Beim Ersteren wurde nach langem Hin und Her die Starterbatterie gewechselt (Km Stand 80000). Nun ca. ein Jahr und 30000km Plugin erscheint das Problem wieder. Die Funktion Batterie vom Akku laden ist aktiviert und bewirkt nichts. Seit dem ersten Ioniq führe ich auch immer eine Powerbank mit, da das Warten auf den Service echt nervt. Hyundai sollte gleich eine Powerbank als Backup ins Fahrzeug integrieren.

Merkwürdig, ich hatte mit meinem PHEV bisher noch nie Probleme (ca 60000 km, Bj 2017). Vielleicht liegt es daran dass ich den Wagen fast jeden Tag auflade ? Dann wird vielleicht auch der 12 V Akku geladen ?

Jetzt hat es uns am Wochenende auch erwischt.
Samstag noch ne größere Strecke gefahren, dann Sontag das Auto aus der Garage raus, da wir was arbeiten wollten, als wir ein paar Stunden später das Auto wieder rein fahren wollten, war die Batterie leer.
Spiegel sind zwar noch ein und aus gefahren, aber sonst alles tot.

Habe dann das Ladegerät dran gehängt, und das Auto gestartet. War zwar nur ein kleines Ladegerät 5A, aber das hat gereicht.
Dann in die Garage rein gefahren und über Nacht voll geladen.

Das Auto hat erst 2.700km drauf und der Batteriewächter ist eingeschaltet.

Sowas habe ich ja noch nie erlebt. Was ist das für ein Mist?

Vermutlich bist du mit dem Schlüssel in der Tasche beim Arbeiten immer wieder in die Reichweite deines Ioniqs gekommen und wieder raus und jedes mal ist er dann angegangen und hat die Begrüßungsprozedur durchgezogen und scheinbar damit schon eine vorgeschwächte Batterie zu weit entladen. Meine Vermutung.

Na ja, er war gar nicht abgeschlossen. Macht er da auch eine Begrüßung wenn man in die Nähe kommt?

Könnte das nicht vielleicht der Grund sein? Das der Wagen nicht abgeschlossen war und dann evtl. irgendwo Strom fließt, der im abgeschlossenem Zustand nicht fließt?

Das wäre dann aber dumm. Die meisten Autos haben ja ein Power Management, dass nach x Minuten bei ausgeschalteter Zündung alles runter fährt.
Das gibt es schon locker seit 10 Jahren. Ist ja beim Ioniq auch so, da geht ja schon nach ner Minute oder so das Radio Auto aus, wenn man die Zündung ausschaltet.

Also ich hatte schon ne Menge Autos in meinem Leben, die stehen/standen immer alle offen in der Garage, da war noch nie eine Batterie leer.
Auch mit Keyless Go und anderen Spielereien.

Das ist schon richtig, dass es so sein sollte. Vielleicht probierst Du es mal aus, dann kannst Du das evtl. schon ausschließen.

Wenn ich mir die Foren weltweit zu diesem Thema durchlese, so findet sich bisher keine schlüssige Erklärung. Ob abgeschlossen oder nicht, ob mit oder ohne Bluelink, ob junges Fahrzeug oder schon mehrere Jahre alt, ob Batterieschutzfunktion eingeschaltet oder nicht, ist scheinbar alles egal. Es passiert vollkommen willkürlich.

Ich habe 3 Jahre (30.000 km) einen PlugIn gefahren. Die Batterieschutzfunktion war immer eingeschaltet, meldete sich hin und wieder. Aber kein Totalausfall der 12 V-Batterie.

Mein neuer electric stand noch keine Woche bei mir in der Garage (100 km gefahren) und war eines morgens tot. Über Bluelink hatte ich am Abend vorher noch kontrolliert, ob der Wagen abgeschlossen war, Bluelink meldete ja. Also waren auch Türen zu (war natürlich die erste Vermutung des Händlers). Batterie laut Händler gemessen und in Ordnung.

Die Schlüsseltheorie glaube ich auch nicht. Bei meinem Ioniq gehen die Türlichter erst an (und Spiegel klappen aus), wenn ich wenige Meter davor stehe.

Die Entladung läuft, nachdem was ich so lese, innerhalb weniger Stunden ab. Es müssen überhaupt keine Tage sein. Dass Hyundai dies nicht in den Griff kriegt, und jeder Händler aufs neue untersucht, kann ich nicht verstehen bzw. nachvollziehen. Die müssen bei Hyundai doch mittlerweile wegen der Mobilitätsgarantie tausende ADAC-Einsätze deswegen bezahlt haben ...

Besonders peinlich an der Nummer ist ja, dass Hyundai schon alles an Bord hat um das Problem zu lösen.
Es gibt eine Batterieüberwachung und ein DC/DC Wandler zum Laden der Batterie.
Das einzige was man verpennt hat sind drei Zeilen Programmcode, die dafür Sorgen, dass bei einer Unterschreitung der 12V Batteriespannung, der Ladevorgang beginnt.
Statt Zeitgesteuert hätte jeder normal denkende Mensch das Teil Ereignis gesteuert gemacht.

Als Ingenieur sträuben sich mir da die Nackenhaare, wie ein Entwicklungsteam einen solchen Humbug basteln darf und man im nachhinein nicht in der Lage ist bestehende Fehler auszuräumen.
Aber scheinbar kommen nur noch Leute von der UNI, die nicht in der Lage sind einen Nagel einzuschlagen, aber dann einen Hammer konstruieren sollen. irgendwas ist da in den letzten Jahren verloren gegangen.

Aber da sind alle gleich. Wenn ich lese, dass der ID4 keine Rekuperation hat, weil dass die Verbrenner Kunden nicht gewohnt sind, dann frage ich mich, warum macht man es nicht wie bei Hyundai, wo das meines Erachtens mit den Paddels perfekt gelöst ist? Wer nicht will, muss die Paddels ja nicht bedienen? Haben inzwischen ja auch die meisten Automatik Autos zum manuellen schalten. Da wird immer wieder das Rad neu erfunden (meistens schlechter wie vorher) nur weil man es anders machen muss, wie es sich seit Jahrzehnten bewährt hat.

Da könnte ich manchmal