Ich habe mal gerechnet und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.
Ich habe den i30 als vergleich gewählt, da er dem Ioniq am ähnlichsten ist.
Spätestens bei 38.100 km ist die CO2- Belastung beider Fahrzeuge gleich.
Nach 94.000 km hat der Benziner 20.000 to CO2 verursacht, der BEV erst nach
183.000 km
Genaueres im Anhang
Versteh ich nicht die Tabelle.
Woher kommen die 4 Tonnen CO2 bei der Fahrzeug-Herstellung (ohne Akku)?
Worauf beziehen sich die 516g CO2 pro kWh (es gibt keine Einheit kw/h)? Strommix? Ökostrom? Atomstrom? Kohlestrom?
Worauf beziehen sich die 1.57kWh beim Benzin? Erzeugung? Förderung? Transport? Sind das nicht eher kW statt kWh? Was ist mit der Energie die bei der Herstellung verbraucht wird, aber nicht aus Strom stammt? So wird doch zum erhitzen größtenteils Öl verwendet, soweit ich weiß.
Du multipliziert den Verbrauch pro 100km mit dem CO2 das pro erzeugter kWh anfällt. Das sind unterschiedliche Einheiten.
Der Akku im Ioniq hat vermutlich 31kWh, von denen 28 nutzbar sind.
Wäre schön wenn die Quellangaben auch verlinkt wären.
Oh Mann jetzt fällt mir wieder ein warum ich mich in letzter Zeit so rar gemacht habe.
Weil mir solche Leute wie du dermaßen auf den Sack gehen.
Ich melde mich ab!
Servus
Danke für die Erklärung. Jetzt hab ich die Tabelle auch verstanden.
Verstehe deine Reaktion nicht @Rocking_Rudi. Es wurde nichts angezweifelt, nichts kritisch hinterfragt. Ok, die Diskussion kw oder kw/h. Ansonsten nur interessierte Fragen zu den Quellen und den Berechnungsmethoden.
Ich meine, wenn du ein solches fachliches Thema aufmachst, muss doch mit Detailfragen, Diskussionen und Anregungen gerechnet werden.
Wird in der Rechnung auch berücksichtigt, dass Benzin aus Erdöl gewonnen wird, also Erdöl zur Raffinerie transportiert, raffiniert und die Produkte (Benzin, Diesel) zur Tankstelle transportiert werden müssen? Was ist mit den Ersatzteilen, die häufig bei Verbrennern benötigt werden? Bremsen, Auspuff, AGR-Ventil, Motoröl etc. Zumindest müssen diese Sachen auch anteilig berücksichtigt werden.
Wenn man zudem die durchschnittliche Lebensdauer bzw Laufleistung der Autos berücksichtigt dann wird ein Elektroauto noch deutlich besser abschneiden.
Moin, danke Rocking Rudi für die Berechnung, sehr aufschlussreich.
Zu den Fragen der Foristen:
In der Berechnung wird auf die einzelnen Komponenten eingegangen, das heißt, Herstellung des Fahrzeugs, Herstellung des Kraftstoffs und Verbrauch dessen.
Das Umweltbundesamt gibt für den Strommix ein spezifisches CO2-Äquivalent aus, der lag in den letzten Jahren bei 600 bis 500 g CO2/kWh, zukünftig durch den Ausbau der Reg. Energien noch fallen.
Die CO2-Äquivalente für Benzin sind aus Gemis, einer Datenbank, in der alle möglichen Daten für Stoff, Herstellungsprozesse und Szenarien beschrieben sind, unter anderem eben CO2, Brennwert, etc. Hier sind also für das Benzin CO2-Werte angegeben, die auch Herstellung und Transport einrechnen.
Habe vorletztes Jahr mal einen CO2-Vergleich angestellt. Verbräuche sind aus Spritmonitor und einige Autos sind von Freunden.
... Habe vorletztes Jahr mal einen CO2-Vergleich angestellt. Verbräuche sind aus Spritmonitor und einige Autos sind von Freunden.
Sehr interessant. Wenn es so stimmt, würde es bedeuten, dass ich mit meinem PHEV weniger CO2 verursache als ein Tesla. Mein Bauchgefühl hat mir eigentlich immer schon gesagt, dass die Teslas mit Ihren Riesenakkus aus Umweltsicht nicht das Wahre sind. Obwohl die ganzen Teslafans bei YouTube ja doch schon der Meinung sind, sie sind die Speerspitze was Umweltbewusstsein angeht.
Obwohl die ganzen Teslafans bei YouTube ja doch schon der Meinung sind, sie sind die Speerspitze was Umweltbewusstsein angeht.
Na ja, auf dem richtigen Weg sind sie zumindest. Mein Argument für Elektromobilität ist, dass die Entwicklung von Verbrenner-Autos am Ende einer Sackgasse angekommen ist. Man kann immer noch schärfere Grenzwerte definieren, aber die werden immer schwerer einzuhalten sein.
Elektroautos mögen noch nicht optimal im Hinblick auf CO2-Bilanz sein, aber hinsichtlich der Stromspeicherung/Erzeugung wird ja weiter geforscht. Das wird sich schon noch signifikant verbessern. Und derweil können wir immerhin schon mal mithelfen, die Luft in unseren Städten deutlich zu verbessern.
Was die Umweltbelastung angeht, sehe ich noch einen anderen Aspekt. Bekanntlich sind im Durchschnitt die meisten Strecken relativ kurz. Das nutzen wir im PHEV ja auch wunderbar aus. Von den rund 15.000 km bisher sind wir mehr als die Hälfte elektrisch unterwegs gewesen.
Ein Tesla mit einem Megaakku von 80 oder 90 kWh kann zwar weiter ohne Nachladen fahren, aber auch er wird statistisch viele Kurzstrecken haben, für die man keinen riesen Akku braucht. Fürs Stadtklima wäre es viel besser, statt einem Tesla Model S würden 10 PHEVs elektrisch fahren.
