Hybrid oder Plugin Hybrid

  • Hallo, ich würde mir Gerne aufgrund der guten Ausstattung und des vergleichweise gutwn Preises einen Ioniq kaufen. Ein Angebot habe ich von meine Händler bereits erhalten, welches sehr gur klingt (27k für den hybrid mit Premiumausstattung) Ist jedoch nur aufgrund eines Behindertenrabattes meines Vaters möglich. Jetzt ist die Frage ob ich auf den Plug In Hybrid warten soll. Jedoch hat mit der Händler angedeutet, dass dieser ca 10k € teurer sein wird. Ich würde ca 60% des wagens sofort zahlen und den rest finanzieren auf ca ein Jahr. Mein arbeitsweg wäre ca 25km insgesamt, dort könnte ich kostenlos laden. Zu Hause habe ich diese möglichkeit nicht. Ich muss auf jedenfall noch 3 Monate warten da bis dahin die Probezeit in meinem neuen Beruf gilt und mir das ganze sonst zu heikel ist. Bekommt man denn als frischer absolvent einen Kredit in Höhe von ca 10k €?

  • Hallo Log hast darüber nicht mit Deinem Händler gesprochen? Ich denke bei 60 Prozent Anzahlung sollte das machbar sein. Wollte auch erst auf den Plug in warten aber sehe bei mir und der Reichweite derzeit keinen Sinn.
    Grüße Matthias
    P.s ist meine persönliche Meinung

  • So Fest habe ich das noch nicht gemacht. Kredit wäre möglich mit 1.99% auf ein Jahr. Verkauf meines Alten bringt ca 7-8k und den Rest halt von dem ersparten bis in 3-4 Monaten. Verkauf beim Händler würde natürlich wesentlich weniger bringen.
    Jedoch ist eine direkte Verschuldung nach dem Studium auch nicht so das beste. Jedoch kann ich mir momentan das Auto leisten, später könnte das nicht mehr der Fall sein.


    Edit: Ah danke danke :)

  • Auch von mir ein Willkommen an dieser Stelle! :thumbup:


    Die Entscheidung ob Hybrid oder Plugin-Hybrid wird dir keiner abnehmen können. Ich hab ja den Eindruck, dass es dich jetzt in den Fingern juckt einen Vertrag zu unterschreiben, du aber lieber auf den Plugin warten willst. Zumal das Geld nicht so die Rolle zu spielen scheint.


    Ich würde dir raten, das etwas langsamer anzugehen und Für und Wider gründlich abzuwägen. Hybrid oder Plugin? Jetzt oder später? Verschulden oder nicht? Das sind schon einige Fragen, die es zu klären gilt.


    Auch die Frage nach der Höhe der Anzahlung und der Laufzeit des Kredits lässt Spielräume. Wieso willst du den Kredit denn schon in 12 Monaten zurückzahlen? Die monatliche Belastung wäre da doch sehr hoch.


    Das sollen nur Denkanstöße sein. Die Entscheidung liegt bei dir. Und so ein Autokauf ist meist nicht ganz einfach. ;)


    Grüße Bernd

    - fahre seit 13.12.16 einen Ioniq Hybrid Premium (Polar White) -

  • Hallo und danke für die Aufnahme,
    Also Finanziell würde der Plugin falls er denn mehr kostet als der Hybrid nicht in meinen Plan passen. Die Kurze Zeit zum Abzahlen des Wagens kommt daher, dass ich momentan und im kommenden Jahr keine großen Ausgaben habe. Daher wäre eine monatliche Tilgung von 1000-1500 möglich. Ein weiterer Grund wäre die möglichst baldige Abzahlung des Kredits.


    Wenn jetzt der Plugin nur 2000€ teurer wäre könnte man auf Ausstattung verzichten.


    Insgesamt steht der Kauf erst in einigen Monaten an (eventuell).

  • Hallo Log und willkommen im Forum,


    ich gehe mal davon aus, dass der Preis für den PlugIn auch noch etwas runtergehen könnte. Die vom Staat gesponserten Modelle sind ja nicht umsonst etwas teurer gemacht worden. Wenn Du schnell bist, kannst Du Dir ja für den PlugIn noch 3000€ Umweltprämie zurückholen.


    Ob der PlugIn oder Hybrid für dich die bessere Wahl ist, musst Du Dir am besten mal durchrechnen.


    Wie viele KM fährst Du im Jahr und wie setzen sich diese zusammen?
    Wie lange möchtest Du den Wagen fahren?
    Wann kannst Du den Mehrpreis zum Hybrid wieder einfahren (Return of Invest)
    Ist der Strom wirklich "geschenkt" und dauerhaft in die Rechnung einzubeziehen?
    Ansonsten würde ich persönlich mal so rechnen: Rein elektrisch 17Kwh x (0,27€) pro 100 km = 4,59€/100km / Benziner 5 Liter x (1,32€) x100km = 6,60€
    Da es ja ein PlugIn ist und ich jetzt mal grob 50/50 rechne für 100km, ergibt sich aus beiden Antriebsquellen ein Kostenfaktor von 5,60€/100km
    Ab dem 101km (am Stück) geht natürlich wieder der Benziner zur Sache... Also 6,60€/100km..
    Wenn Du wirklich nichts für den Strom zahlst, reduziert es sich ja erstmal rechnerisch auf 3,30 für (die ersten) 100km...
    Das böse Wort "Wertverlust" nicht vergessen... pauschal 50% vom Kaufpreis in den ersten 3 Jahren....


    Du siehst, es wird komplex... Und es hängt von deinem Fahrverhalten und Strecken ab, ob sich das eine oder das andere rechnet.


    Um dir einen verkürzten Ansatz zu geben. Bei meinen persönlichen 30000km im Jahr, kann ich für 7000€ etwas über 3 Jahre tanken...


    Ich hoffe das hilft dir etwas bei der Entscheidung.


    Gruß


    Stefan

    :evil: Hyundai IONIQ - Style - Hybrid - Polar White - EZ 12.12.16


    "Mods"
    Hyundai 17" Premium Felgen (Sommer) , Getönte Scheiben 5% , Ladeschutzkante Carbonlook , Vantrue N2 Dashcam mit GPS , Huawei E355 Hotspot für Live Services , IBeacon zur Fahrzeugidentifikation (Fahrtenbuch), LED Innenraumbeleuchtung von HyperColor, Head Up Display von DNT, LED Kennzeichenbeleuchtung.


    Fragen? Immer gern!

  • Aus meiner Erfahrung kann ich mich ebenfalls nur dem Fakt anschließen, dass man es gründlich abwägen sollte.
    Sowohl was die Antriebsart als auch die Ausstattung sollte gut gewählt sein.


    Anbei meine Erfahrungen:


    Ist ein gewisses finanzielles Limit gesetzt kann der PHEV(/EV) eventuell schon aus dem Raster fallen.
    Bei der Entscheidung zwischen HEV/PHEV(/EV) kommt es natürlich auch auf das Fahrprofil an:


    - Kilometer pro Tag /evtl Jahr
    - prozentuale Anteil Autobahn / Landstraße / Stadt / Dorfverkehr


    Weitere Betrachtungspunkte im Falle eines PHEV(/EV)


    - Lademöglichkeiten Wohnort / Arbeitsplatz
    - Abschluss Mobilstromvertrag
    - Anpassung Heimstromtarif



    Mein Rechenbeispiel unter der derzeitigen Nutzung (noch) Ampera:


    5 km Dorf+Landstraße
    21 km Autobahn
    19 km Stadtautobahn
    6 km Stadt


    Ein reiner Hybrid wildert naturgemäß am besten bei niedrigen Geschwindigkeiten.
    Mit einem PHEV kann man evtl. im täglichen Verkehr alles erschlagen.
    Hierbei ist jedoch auch der Winterbetrieb zu beachten - auch wenn der Wärmepumpenbetrieb sparsamer ist.
    Weiterhin steigt der Verbrauch im E-Modus bei höheren Geschwindigkeiten in einem höheren Verhältnis als bei einem Otto/Diesel-Motor.


    Ich lade derzeit Zuhause und verbrauche nun im Jahr ziemlich genau 10.000 kWh.
    Für das Laden am Arbeitsplatz habe ich folgendes:


    - Innogy-Vertrag
    - Vattenfall-Ladekarte
    - NewMotion-Ladekarte
    - Plugsurfing-Ladeschlüssel



    Beste Grüße,
    Micha

  • Danke für die anregenden Kommentare. Pro Jahr werde ich wohl ca. 15000km Fahren. Meine Tägliche Arbeitsstrecke beträgt für einen Weg 13 km Landstraße und 3 Ortschaften dazwischen. Also für den PHEV und den HEV eine gute Strecke. Theoretisch könnte ich außer am Wochenende immer kostenlos bei meinem Arbeitgeber Laden. Somit würde bei einer Reichweite von 50 Km unter der Woche keine Spritkosten anfallen. Aber es ist ja nicht sicher dass man bei diesem einen Arbeitgeber bleiben kann. Zu Hause könnte ich nur schwierig laden würde aber notfalls gehen. Jedoch steht in 1,5 Jahren ein Umzug in eine größere Wohnung an in der ich eventuell keinerlei Lademöglichkeiten habe.


    Annahme PHEV kostet 7000€ mehr.
    30Km pro Tag = ca. 11000 Km im Jahr
    Daraus resultierende Spritkosten (1.5€/l) bei einem Verbrauch von 5l = 825 € Pro Jahr
    Somit könnte ich für 7000€, 8,5 Jahre Tanken


    Ich sehe schon der PHEV würde sich kaum rentieren bei meiner Fahrleistung. Theoretisch würde sich natürlich auch kein Neuwagenkauf lohnen, jedoch muss man ganz klar sagen mit einem Hyundai hätte man mindestens 5 Jahre lang ruhe und 8 Jahre mit Zusatzgarantie. Wenn bei meinem momentanen Auto Probleme mit der Dachmechanik auftreten sind ganz schnell 2000€ fällig.