Wie ladet ihr Euren Ioniq auf

  • Hallo Mario @ccmario,


    was würdest du denn empfehlen? Ich meine bei mir läuft alles auf den HEV hinaus. Hätte ich einen PHEV müsste ich aber auch vom Balkon bis zum Stellplatz gute 10m überbrücken. Ebenda wäre eine Kabeltrommel genau mein Mittel der Wahl gewesen. Da unten der Gärtner den Rasen mäht, würde ich die als Anwohner auch nur ungern voll ausrollen und jedes Mal wieder einrollen.


    Tut's da einfach eine Trommel mit deutlich dickeren Kabeln oder sollte man sich eine gänzlich andere Lösung (z.B. ein entsprechend langes, passendes Verlängerungskabel für den Außeneinsatz) besorgen. Mir wäre als Plug-In Fahrer ja mit einer Lösung gedient, die ich draußen lassen könnte und nicht jedes Mal erst über den Balkon abseilen muss. Sollte ich dann doch in eine Wallbox investieren?


    Sorry wenn die Fragen doof klingen... ich bin handwerklich eher auf Grundschulniveau unterwegs und bin froh, wenn ich mich beim Basteln mit meiner Tochter (7) nicht selbst mit der Schere schneide :P

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    (seit dem 11.10.2017, Premium Ausstattung, deutsche Ausführung, polar white)

  • Ebenda wäre eine Kabeltrommel genau mein Mittel der Wahl gewesen. Da unten der Gärtner den Rasen mäht, würde ich die als Anwohner auch nur ungern voll ausrollen und jedes Mal wieder einrollen.

    Ich bin zwar nicht Mario, geb aber trotzdem mal meinen Senf dazu ;)
    Eine Kabeltrommel gehört bei Lasten die deutlich über der Stromaufnahme eines Handyladegerätes liegen IMMER komplett ausgrollt, da es sich um eine Spule handelt und diese sich erwärmt. Dank thermischer Sicherung in der Kabeltrommel passiert da zwar nichts weiter, aber geladen wird der PHEV dann eben auch nicht mehr wenn diese anspricht.


    Hier habe ich ein ähnliches Problem. Mietshaus mit insgesamt sechs Garagen, die alle an einer einzigen 10A Sicherung hängen. In Verbindung mit einer relativ langen Leitung mit nur 1,5 qmm Querschnitt ist das eher mehsig. Von meiner Wohnung im Obergeschoß aus ein Kabel zu ziehen ist auch nicht so einfach, da der Vermieter ungern Aufputzleitungen an der Außenfassade angebracht haben möchte (Verständlich). Einzige Möglichkeit für mich: Direkt an den Hausanschluß gehen und Drehstromkabel in die Garagen legen. Setzt einen Extra Zähler, zusätzlichen Sicherungskasten und jede Menge Erdarbeiten vorraus...
    Kosten: Deutlich im vierstelligen Bereich :(

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  • Danke für die Antwort @berndroid,


    das heißt also im Grunde:

    • 10m Kabel vom Balkon zum Auto
    • Jedes Mal ein- und Auspacken
    • Dem Nachbarn von unter mir ab und an mal zum Grillen einladen, damit er nicht über das Kabel meckert ;)

    Ich könnte auch eine Wallbox legen lassen (von der Küche durch die Wand durch, den Mörtel zwischen den Backsteinen ausbrechen und die Kabel da durch legen lassen, neu verschließen und gut ist). Mit meinem Vermieter wäre das zum Beispiel kein Problem. Die Frage ist, ob der Eigentümer der Wohnung unter uns damit auch fein wäre :whistling:

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  • @iCLoniq Wäre der PHEV für Steckdosen nicht geeignet, würde er sich in Mietobjekten ja gar nicht mehr durchsetzen können.


    Das sich E- Mobilität derzeit nicht ganzheitlich durchsetzen lässt ist klar. Stell dir vor, Gänze Wohngebiete ala Berlin Hellersdorf würden nach der Arbeit ihre Kabeltrommeln auswickeln um die Autos zu laden.


    Dennoch bringt mich die oben angesprochene Wirtschaftlichkeit einer Wallbox zum grübeln. Ich habe erst 5x6mm Erdkabel ins Carport gelegt und die Menneckes angeschlossen. Vlt würde das vorerst auch reichen. Wie Berndroid schon geschrieben hat, ist Schuko für mich das letzte Mittel der Wahl.

  • Also ich lade seit 3 Wochen nur mit der Schukodose in der Garage und habe noch kein Problem entdeckt, kein Warm werden, kein Sicherungrausfliegen oder so was. Die entsprechende Seite im Handbuch habe ich auch stirnrunzelnd gelesen......


  • Wäre der PHEV für Steckdosen nicht geeignet, würde er sich in Mietobjekten ja gar nicht mehr durchsetzen können.

    @iCLoniq Wäre der PHEV für Steckdosen nicht geeignet, würde er sich in Mietobjekten ja gar nicht mehr durchsetzen können.

    Der Satz kommt mir bekannt vor ;)



    Das sich E- Mobilität derzeit nicht ganzheitlich durchsetzen lässt ist klar. Stell dir vor, Gänze Wohngebiete ala Berlin Hellersdorf würden nach der Arbeit ihre Kabeltrommeln auswickeln um die Autos zu laden.

    Da muss eben der Staat den Mobilitätsfonds mal nutzen und massiv auf öffentlichen Parkflächen für E-Ladesäulen sorgen. Ich würde zum Beispiel auch nicht erwarten, dass diese immer gratis zu nutzen wären (wie das in Skandinavien übrigens üblich ist... kostenlose E-Parkhäuser mit gratis Lademöglichkeiten) aber es muss ein einheitliches Bezahlsystem für alle Dienste geben und mit der entsprechenden Konkurrenz werden dreiste Stromabzocker bald ihr Preismodell überdenken müssen.


    Schuko als letztes Mittel? Ja klar, wenn man Alternativen hat, wäre es ja super. Nur leider machen da ja eben viele Vermieter und/oder Eigentümergemeinschaften Probleme. In den USA beispielsweise ist es in einigen Staaten so (Kalifornien z.B.), dass der Vermieter der Nachrüstung von E-Lademöglichkeiten erlauben MUSS, solange der Mieter die Kosten dafür trägt.

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  • Das ist schon mal gut. Du weißt sicher, dass die normale Schuko-Steckdose an sich die 16A nicht dauerhaft durchhält und sich verfärbt, oder?

    Ja und noch dazu ist Schucko für diese Belastung nie ausgelegt worden, aber der ICCB kann nur mit max. 12A laden und da ist der Schuko wieder möglich. Von daher alles im grünen Bereich. Sobald man 16A laden möchte, muss man auf jeden Fall eine andere Dose nehmen z.B. 16A CCE. Sollte man bei allem noch unsicher sein, dann einfach das Auto oder am ICCB auf zB 10A stellen. Das kann der IONIQ gottseidank alles.


    Aber eines möchte ich noch loswerden: Wenn ich nicht in der Firma laden könnte bzw. ich kein eigenes Haus und eine Garage hätte und daher keine Lademöglichkeit vor der Tür (und mit vor der Tür meine ich nicht 10min. extra wohin gehen) würde ich momentan zum HEV greifen. Der Aufwand für das Laden bei einer Säule (2,25h), Mehrkosten für große Umbauten, usw... stehen meiner Meinung nach in keiner Relation. Außer man plant wirklich in naher Zukunft ein E-Auto zu kaufen.


    LG
    Mario


    PS: Bei uns in der nähe gibt es eine Säule da Zahlt man pro/min 4Cent bis 11kw. Das macht bei 135min dann 5,4€ zum Vergleich Zuhause für 8,9kw/h (inkl. Ladeverluste) macht das 1,47€

    IONIQ PlugIn Style (in DE der Premium) mit allen Extras dazu :)

    Einmal editiert, zuletzt von ccmario ()

  • Hm... bin grad auch verunsichert.
    Auf der Homepage von Hyundai steht explizit:



    Überall aufladen

    Die unterhalb der Fahrgastzelle installierte Batterie kann an öffentlichen 230-V-Ladestationen sowie an jeder 230-V-Haushaltssteckdose geladen werden – einfach und sicher.