Warum der Ioniq? Warum ausgerechnet Hyundai - Gründe einen Hyundai Ioniq zu kaufen.

  • Steckbare Hybridautos haben mich seit 2006 interessiert. Ich habe sogar einen Artikel darüber für ein Magazin geschrieben, in dem ich die Hybridtechnologie erklärte und postulierte, dass aufladbare Hybride eine wichtige Rolle beim Übergang von fossilen Brennstoffen zu elektrischen spielen könnten. Ich musste 2007 ein neues Auto kaufen. Da keine PHEVs verfügbar waren und der Prius Hybrid mich nicht ansprach, kaufte ich einen Ford Focus.


    Ich habe normalerweise ein Auto für zehn Jahre. Frühjahr 2017 war mein Fokus zu alt und teuer zu reparieren. Eines Tages hatte meine Freundin einen Termin für mich zusammengestellt, um die neue Version von Prius Prime zu testen, die Art von Auto, die ich immer wollte. Der Prius war etwas beeindruckend, aber ich war noch nicht ganz überzeugt. Auf dem Weg nach Hause kamen wir an mehreren anderen Autohändlern vorbei, einschließlich Hyundai. Eine schnelle Suche im Internet ergab, dass Hyundai dieses neue Konzept hatte, das Ioniq, und ein PHEV war auf dem Vormarsch. Also haben wir bei Hyundai angehalten und danach gefragt. Sie sagten, dass es in ungefähr zwei Monaten verfügbar sein würde. In der Zwischenzeit konnten wir den Hybrid oder den Elektro testen. Die reine elektrische war weniger ansprechend, also nahmen wir den Hybrid für eine lange Fahrt.


    Es war technologisch beeindruckend, sehr komfortabel und ich war schnell überzeugt, dass dies das Auto für mich war, aber bevorzugte den PHEV. Also musste ich warten. In den folgenden Monaten überprüfte ich jeden Tag Hyundai-Nachrichten, um zu sehen, wann sie bereit waren, Bestellungen entgegenzunehmen. Endlich waren sie. Ich glaube, ich war der erste norwegische Kunde, der ein Ioniq "Plug-in" bestellt hat. Zwei weitere Monate, und ich war der glückliche Besitzer solcher. Nie neu vergeben.


    Ich lade immer zu Hause auf, und andere Orte, an denen ich fahre, wenn genug Zeit ist und man laden kann.


    Es ist auch angenehm, keine längeren Ausflüge zu machen. Es verhält sich dann wie ein gasreicher Hybrid. Ich benutze Fuelly.com, um meinen Verbrauch zu verfolgen. Rekordtief ist 2,8 L/100km pro Tank, durchschnittlich 3,2 L/100km. Ein Drittel meiner Fahrt ist rein elektrisch.


    Liebe dieses Auto.

    Knut, der Norweger, Deutsch Lesen, Norwegisch und Englisch Screiben/Sprechend, verwendet Google Translator.
    Fahren Blau Hyundai Ioniq Plug-in 2017.


    Meine Heimat ist das Stadtgebiet Fredrikstad/Sarpsborg, in der Region Nieder Glomma, im Südosten Norwegens, wo sowohl der 600 Kilomtetern lange Fluss Glomma als auch der 120 Kilometern lange Oslofjord das Skagerrak trifft, bei UNESCO Welterbe Archipel Hvaler.

  • Ich bin nach wie vor begeistert, dass sich ein Norwege zu uns ins Forum verirrt hat. Es gibt der Sache einen internationalen Touch.


    Ich finde deine Ausführungen sehr spannend zu lesen. Interessant finde ich auch, wie früh du dich schon für diese Technik interessiert hast. Vor 10 Jahren waren Hybrodfahrzeuge für mich noch absolut nicht auf dem Radar.

    Hyundai IONIQ Plug-in-Hybrid :thumbsup:
    (seit dem 11.10.2017, Premium Ausstattung, deutsche Ausführung, polar white)

  • Zuerst einmal, der Ioniq gehört nicht mir, sondern meiner Freundin- wobei ich freudiger Mitnutzer bin.
    Ich selbst fahre einen 15er V40 T2 You!.
    Ihr altes Auto war ein 10er V50 D2 DrivE; der sollte nun weg. Was war uns wichtig? Es sollte ein komfortables, sicheres Auto sein. Es sollte annähernd denselben Verbrauch haben wie der V50 (4,7l Diesel/ 100km). Unser Hund musste in den Kofferraum passen. Automatik, Xenon/LED und Sitzheizung sollten rein. Und wir wollten die Dieselprämie bestmöglich ausnutzen- sonst wäre es sicher kein Neuwagen geworden.
    Somit hatten wir zunächst auch nur Diesel auf dem Schirm. Volvo wäre schön gewesen, aber ist bei guter Austattung einfach zu teuer. Selbes bei VW. Die Umweltprämie bei Skoda (Okatvia) und Seat (Leon ST) war Murks, die Autos VW-typisch katastrophal konfigurierbar und dadurch letztlich auch zu teuer.
    Der Astra war ein durchaus gutes Angebot, aber auch da hieß es: Entweder Prämie, oder Inzahlungnahme. Wir wollten aber beides.
    Mazda machte uns ein sehr freches Angebot für den V50- und keinen wirklich attraktiven Preis, weder für den 3, noch für den 6. Und diese boten auch nicht den von uns angestrebten Verbrauch.


    Letztlich sind wir bei Hyundai gelandet. Sehr netter, kompetenter Händler. Eigentlich interessierten wir uns für den i30 Kombi; allerdings gab es auf den i40 Kombi 10.000€ Dieselrabatt, plus Inzahlungnahme des V50- somit fast 15000€ (!) Rabatt. Problem: Unser Wunschfahrzeug war bis Jahresende nicht mehr zu bekommen, und dann war Ende mit den 10.000€. Und die schnell verfügbaren Modelle waren alle irgendwo nicht das, was wir haben wollten.
    Dann kam die Frage: Was wäre denn mit dem Ioniq?
    Was ist ein Ioniq??
    Probegesessen, ausprobiert, recherchiert.. hier schien einfach alles zu passen: Überragende Sicherheits- und Komfortaustattung (bezogen auf den Preis), Dieselrabatt, Inzahlungnahme, großzügige Garantie, günstiger Unterhalt, Verbrauch etwa auf dem Level des V50.
    Einmal auf das Thema Hybrid gekommen, haben wir uns natürlich auch Toyota angeschaut, dabei insbesondere den Auris Hybrid (der Prius ist ja eine rollende Geschmacksverirrung..). Im intensiven Vergleich zeigte sich aber: Der Auris bietet in Summe immer etwas weniger für denselben Preis. Und ist etwa doppelt so teuer (!) in der Versicherung. Zudem hieß es auch da: Entweder Prämie, oder Inzahlungnahme.
    Das gab dann für uns den Ausschlag. Der Ioniq bot einfach alle Eigenschaften, die uns wichtig waren, zu einem Preis, an den bei vergleichbarer Austattung einfach kein anderer herankam. Im November bestellt, war er dann, auch für den Händler überraschend, 4 Wochen früher als geplant auf meine Freundin zugelassen.
    Wir haben jetzt die ersten ca 300km hinter uns, und es ist einfach ein tolles Auto- der Verbrauch pendelt momentan zwischen 4,8 und 5,1.
    Jetzt überlege ich auch schon, ob ich meinen V40 nicht auch noch gegen einen Ioniq tausche.... wobei ich den auch durchaus mag! :D

    Ioniq HEV Style, Polarweiß, MJ18, EZ 12/17
    Ioniq HEV Style, Marina Blue Metallic, MJ17, Schiebedach, EZ 11/17

    Ioniq 5 Uniq 72kWh RWD, Phantom Black/ Teal Grey, EZ12/21

    Ioniq Elektro Prime, Cyber Grey, EZ12/21

  • Hallo zusammen, bin hier im Forum, weil meine Frau einen Hybrid hat. Sie hat ihn seit 7 Monaten und er faehrt zum Glück ohne die ganzen Probleme, die hier besprochen werden.
    Hatte gestern eine Probefahrt mit dem Plugin, um ggf. Den 2. Ioniq vor die Tür zu stellen. Ìch war enttäuscht über die schlaffe Elastizität. Sich auf der Autobahn auf die linke Spur zu wagen bedurfte einer grossen Lücke. Von hinten sollte nicht zu schnell einer kommen. Auch das reine EV Fahren, das man beim Plugin auswählen kann, haut mich nicht um. Mein Golf TDI mit nur 105PS und 7-Gang- DSG geht Viel besser ab. Meine Frau trauert auch etwas ihren 2.0 Diesel nach. Aber sie fährt nur 30km zur Arbeit und zurück. Da ist so ein Vernunftsauto okay. Ich hab mich entschieden -ein Hybrid oder Plugin wird es nicht. Vielleicht in xx Jahren-wenn die Superbatterie erfunden ist, ein voll Elektrischer, der dann auch eine ordentliche Beschleunigung hat. :(
    Fahre den TDI so lange es geht. Vor Sept. 2018 sollte man sich m. E. eh kein Auto kaufen wegen des Pflicht-Notrufsystems und ggf. Neuer Plaketten Einstufung - Stichwort Partikelfilter für Benzin-Direkteinspritzer, um die höchste Einstufung zu bekommen.

    HEV Trend-blau aus 2017
    HEV Trend-weiss aus 2018

  • Ich versteh's nicht? Der Plug-in hat mehr Power als der Hybrid deiner Frau. Wenn du natürlich meinst rein elektrisch auf deutschen Autobahnen bei der Beschleunigung mit anderen PS Boliden auf der linken Spur mithalten zu können, dann bist du auf dem falschen Dampfer.
    Dann hast du aber das ganze Konzept nicht verstanden, denn immerhin kann der PHEV komplett elektrisch fahren wenn man möchte, aber ohne "Reichweitenangst" des BEV.

    Ioniq PHEV Premium in Weiß mit "schwarzem" Leder. Seit 20.01.2018 in meinem Besitz

  • Guten morgen, ist schon ne Weile her das ich den Hybrid meiner Frau gefahren bin. Die Probefahrt hat mich den Spassfaktor vermissen lassen. Der Sportmodus machte es nicht besser (Drehzahl für Beschleunigung). Ich bin wahrlich nicht der "Heizer" auf der linken Spur, muss meine 100 km täglich im Berufsverkehr, aber mit viel Autobahn mit max. 130kmh abspulen. Ginge eh nur mit einem GTI/ GTD Golf. Trotzdem brauch ich die Möglichkeit, dass es auch mal flott gehen muss. Das Besser-am-Gas-hängen. Beim Anfahren in EV ist das schon cool, mit DSG geht das aber genauso zügig. Der ioniq ist eben ein echter Cruiser, was okay ist. Der reine Elektrische muss toll sein. Da ich trotz Garage aber keinen Strom habe (Garagenhof) kommt das nicht in Frage. Fahre öfters mal Langstrecke. Ohne ein Powercharger Netz wie bei Tesla möchte ich mich nicht auf LangDistanz begeben.
    Also ist mein nächster erst einmal ein Benziner , der in die Innenstädte gelassen wird mit ein paar PS mehr, um die Spritzigkeit eines Diesels auszugleichen. Und danach denke ich noch mal über einen Alternativantrieb nach.Dann bin ich kurz vor der Rente und werde etwas ruhiger sein. Das passt dann. Hatte vor etlichen Jahren einen Elantra mit LPG als es kaum Tankstellen für Flüssiggas gab, also aufgeschlossen für Neues. Zur Zeit ist der Funke aber noch nicht übergesprungen.

    HEV Trend-blau aus 2017
    HEV Trend-weiss aus 2018

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  • Wenn man rein elektrisch mit den 60,5 PS versucht von 110 in der mittleren Spur auf 130 auf der Überholspur zu kommen, dann wird das natürlich nicht sonderlich viel Spaß machen. Wenn man aber in die S-Gasse schaltet (und den Tempomaten vorher ausmacht), dann finde ich ist die Elastizität für ein Auto in dieser Gewichtsklasse wirklich schwer in Ordnung.

    Hyundai IONIQ Plug-in-Hybrid :thumbsup:
    (seit dem 11.10.2017, Premium Ausstattung, deutsche Ausführung, polar white)

  • Das kommt ja auch immer ein bisschen auf die Perspektive an, also wo man herkommt.
    Ich kam von einem i30 1.4 Benziner, 105PS auf 1,4 Tonnen und finde die Beschleunigung des Ioniq entsprechend gigantisch :D wenn man wie du vorher einen starken Diesel hat (te), sieht das natürlich wieder ganz anders aus.


    Objektiv finde ich die Beschleunigung im Ioniq in Ordnung. Klar, ich spiele da nicht bei "dem großen" auf der linken Spur mit, aber das muss ich auch gar nicht. (Tatsächlich sieht mich die linke Spur seit dem Ioniq sogar seltener, aber das hat andere Gründe -> Verbrauch drücken)

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