Batterie nach 8 Jahre

  • Passend zum Thema Lithiumverfügbarkeit gab es gestern einen Artikel auf Golem.de. Im Artikel ist der Tenor aber ähnlich wie hier im Thread bereits geschrieben:
    Eine Verknappung von Lithium ist erst einmal nicht zu befürchten, wohl aber eine deutliche Verteuerung:


    Die Preise für eine Tonne Lithiumkarbonat haben sich gemäß der Aussage dieses Artikels seit 2015 von 6460 USD auf 13.000 USD verdoppelt.


    Mein Fazit: Es ist also mit dieser Technologie nicht unbedingt zu erwarten, dass Akkus dieses Typs in Zukunft drastisch größere Leistung zum gleichen Preis bringen. Ich denke aber, die Entwicklung wird neue, effektivere Methoden oder Materialien entwickeln, das Thema anzugehen. Ich persönlich glaube aber auch, dass sich auf lange Sicht eher Wasserstoff als Energiequelle durchsetzen wird und Akkus nur eine Zwischentechnologie sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jan () aus folgendem Grund: Korrekturen :-(

  • Ich gebe dir recht Jan. Wasserstoff als Energieträger ist sehr vielversprechend, insbesondere wenn man das in Kombination mit Power to Gas betrachtet. Denn das Hauptproblem der Energieversorgung liegt meines Erachtens noch immer an der Speicherung von Überkapazitäten. Ich sehe so oft stehende Windkraftwerke und bei den pv Anlagen möchte ich nicht wissen wie sehr die das Netz "überversorgen", wenn die Sonne scheint. Eine dezentrale Speichermethode wie Power to Gas in Kombination mit H Tankstellen würde hier helfen. Aber dann haben wir das nächste Problem... Die Brennstoffzellen benötigen Platin oder Paladium.


    Wie benötigen ein Speichermedium das mit einfachen Mitteln große Kapazitäten speichern kann. Quasi die eierlegende Wollmilchsau.

    Seit 08.06.2018 PHEV Premium, Dermitase Brown

    Einmal editiert, zuletzt von Utzfi ()