Beiträge von Elec-Tric

    Ich habe die Wallbox, dank Firmenmitbenutzung (Mitarbeiter lädt seinen FirmenPHEV mit an der Säule), für die THG-Quote angemeldet und habe bereits für die ersten 6 Monate 2022 die THG Quote von 10ct/kWh PV-Ladung erhalten und komme somit auf einen Fahrstrompreis von


    0,106Gestehungskosten incl. EEG Vergütung
    0,06466EEG Vergütung
    0,1THG-Quote
    0,07066resultierender Ladestrompreis

    Wenn keine Ionity Säule im direkten Umfeld steht, machen die natürlich fürs tägliche Laden für die Kurzstrecken überhaupt keinen Sinn.


    Die sind eigentlich nur für Langstrecken > 0,5 Max-Reichweite gedacht, von daher sollte es ja auch reichen, wenn man voll daheim losfährt.


    Das wiederum ist natürlich auch wieder nur was für Leute mit eigener Wallbox und bestenfalls noch Strom vom eigenen Dach.


    Ich bekam hier die Kurzstrecken im letzten November noch zu 50% vom Dach, und im Februar waren es bereits wieder 25% für einen 35km werktäglich pendelnden PHEV und den Vollstromer mit 1000km Kurzstrecke/Monat.


    Da die Tage die erste THG Quote für die daheimgeladenen kWh kam, bin ich da bei 1-2ct/kWh für die Solarladung und 34ct für die kWh vom Stadtwerk.


    Laternenlader könnt ich mir, mit dem Auto und dem Fahrprofil, nicht vorstellen zu sein.


    Dass ein EV die Amortisation der PV Anlage beschleunigt, ist ja schon lange bekannt, aber durch die THG-Quote von 10ct, wird der ins Auto geladene Strom ja erst recht lukrativ, zumal ich nur 6,5ct Einspeisevergütung erhalte.

    Deswegen ja der Bezug zu den tatsächlich nachgeladenen kWh respektive km.

    Das man zwischendurch daheim oder sonstwo lädt, tangiert die Ionity-Wirtschaftlichkeit nur insofern, dass man den woanders geladenen Strom eben nicht mehr dort konsumieren kann.


    Bei 3500km/Monat, sollten sich 700km in Ionity-Schlagweite finden lassen, außer man spult die in extrem Ionity-unterentwickelten Region ab.


    Die Frage ist dann eher: lädt man dann evtl. nur deshalb bei enbw, damit diese Karte auch eine Chance hat, sich bezahlt zu machen?


    Ich hab das ganze in erster Linie deswegen aufgesetzt um überschlagen zu können, ob ich nach dem eh supergünstigen 1. Jahr die 13€ im Monat investiere, und meine Durchschnittsladungen von >100kWh bei Ionity, beizubehalten. Und wenns bei den aktuellen Charge myHyundai Konditionen für den Flextarif von


    Grundgebühr13,00 EUR / Monat

    HPC-Laden0,29 EUR / kWh


    bleibt, werde ich das so beibehalten.

    Ich hab mal den monatlichen Ionity Schnellladezuschlag von 13€ gegen ad hoc kWh-Preise aufgetragen.

    Mit einem Verbrauch von 22kWh/100km ergeben sich folgende breakeaven points:



    Ionity_vs_adhoc.jpg


    Also bis 200 nachgeladene km respektive 44kWh ist alles bis 79ct je kWh billiger oder gleich teuer.


    Ab 300km also einer 'Vollladung' ist man mit den 13€'/Monat schon im Bereich der 59ct für ad hoc Ladung bei anderen Anbietern.


    Bei 400km/Monat respektive 88kWh bei Ionity ist man gleichauf mit 49ct und über 700km konkurrieren nur noch Ladestrompreise von 29ct OHNE Grundgebühr und günstiger.


    Ich war bisher ausser im 2. Monat dem August mit nur 51kWh immer über 100kWh/Monat, und bin somit für 279€ etwa 4000km weit gekommen.


    Mit meinem Prius wären das mit 4 Tankfüllungen a 70€ eher so was um 2600km.

    Ach schade :( dann gilt es also wohl nur für reine Elektro-Modelle. Vielleicht führt Hyundai die Funktion für Plug-Ins irgendwann mal nach, denn technisch sollte es doch eigentlich möglich sein :/

    Da hängt einiges dran.

    In Ländern wie Norwegen und Finnland müssen Garagen zwangsbelüftet sein, da es dort z.Teil üblich ist, Fahrzeuge im Winter durchlaufen zu lassen. Somit ist auch keine Vergiftungsgefahr bei in Garagen laufenden Fahrzeugen gegeben. Da das in Deutschland nicht der Fall ist und du evtl. eine nahezu dichte Garage hast, würde nach kurzem Vorheizen der Motor wegen Sauerstoffmangels aus gehen, vorher aber noch in eine unvollständige Verbrennung geraten und massenweise CO produzieren. Mögliche Folge: Garagentüre auf und 2 Atemzüge später liegst du neben deinem Auto mit wenig Hoffnung auf Rettung.


    Nur weil es technisch geht, bedeutet das nicht, dass man so etwas wirklich will.

    Charge myHyundai lohnt eigentlich nur zum Laden an den Ionity Säulen für z.Z. noch 29ct/kWh und ohne zusätzliche Ladegebühr. Rechnung kommt monatlich.

    Ich habe die Karte auch im Auto liegen, stoße das aber immer über die App an, weil ich beim Anfahren idR. schon mal die Auslastung checke.

    Also grundsätzlich ist der Wert für 'ohne Beschränkung' beim HDA fest auf der lokal erlaubten Höchst- bzw. Richtgeschwindigkeit verankert und lässt sich nicht individuell verändern.


    Was die praktische Anwendbarkeit und die Funktionalität angeht, ist wieder was ganz anderes.

    Für mich läuft es gefühlt überwiegend gut. Aber gerade an den veränderbaren Schilderbrücken fehlt gerne mal die letze Brücke die alles wieder aufhebt und man bleibt auf der letzt verordneten Höchstgeschwindigkeit hängen (A3 den Elzer Berg hinunter).

    In Baustellen oder bei Nebenfahrbahnen schnappt sich das System auch gerne mal die Schilder der anderen Fahrbahnen, das passiert 'Mensch' aber auch mal gerne …


    Ganz obskur ist bei mir häufiger das Passieren des Offenbacher Kreuz auf der A3 in Richtung Würzburg. Da schnappt sich der HDA scheinbar beim Unterqueren der letzten Spange das Tempolimit der darüberführenden Fahrbahn und verordnet mir bis Hanau ein Tempo 80 …?


    Auch auf anderen Brücken oder Unterführungen ist mir das bereits öfters sporadisch passiert, ohne dass ich es wie an dieser Stelle inzwischen mit Ansage und unter Zeugen reproduzieren kann, und es dort auch schon bei anderen Fahrzeugen vor mir beobachtet habe, die da bei komplett leerer Autobahn auf die Bremse steigen.


    Neben solchen Bugs wie der Anpassung des Tempolimits auf eine querende Straße die man garnicht befährt, könnte man die Aufhebung von Limits per Software ja auch automatisieren, indem man sie nach jeder passierten Auffahrt verwirft, wenn keine Aktualisierung durch neue Schilder geschieht.


    So wird es ja auch bei der festen Beschilderung gehandhabt, denn man kann als frisch aufgefahrener ja nur von Tempolimits/Überholverboten und anderen Einschränkungen wissen, die seit dem Auffahren ausgeschildert wurden.



    Irgendwo hat mal wer geschrieben, man könnte an der Zeit, die nach dem passieren von Tempolimitschildern vergeht, erkennen, ob es Navi respektive Kartenmaterial gestützt geschieht oder die Kameras das Limit erfasst haben, das konnte ich aber noch nicht wirklich nachvollziehen.