Beiträge von Elektrolurch

    Ich werde das mit dem Sport-Modus im weißen Bereich der Akku-Anzeige bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren, das interessiert mich natürlich sehr!


    Ich versuche halt immer Theorie und Praxis in Einklang zu bringen, allerdings ist die Theorie hier (und auch bei mir) ja überwiegend Spekulation.
    Leider gibt es ja zu den Hintergründen des Systems von Hyundai keine Informationen, möglicherweise aus Konkurenzschutz-Gründen...!?


    Wenn ich darüber nachdenken scheint mir der weiße Bereich in der Ladestands-Anzeige dem vollen Bereich im HEV zu entsprechen. Das entspräche auch ziemlich genau der Kapazität des HEV-Akkus.
    Und auch dem Verhalten in etwa. Ich bin mal mit dem HEV zur Probe gefahren und habe daher ein grobes Gefühl, wie der sich verhält.
    Der PHEV hat ja dort keine eiserne Grenze, sondern er lässt halt nur den EV-Modus nicht zu.
    Entladen kann er sich noch weiter, wie ja auch Lipsianus im vorherigen Beitrag bestätigt hat. Das entspräche dann dem Verhalten des HEV.


    Ich hatte, wie ja schon erwähnt, einmal den Fall, dass er tatsächlich wieder in den blauen Bereich gekommen ist. Dann ist er für kurze Zeit wieder rein elektrisch gefahren. Das war allerdings nicht im Sport-Modus.
    Ich hatte es auch nicht gezielt versucht, das war eher Zufall.


    Aber wir werden die Geheimnisse nicht restlos klären können, ich finde es aber trotzdem, oder gerade deswegen, spannend 8)

    naja, der PHEV trifft die gleichen Entscheidung wie der HEV, die scheinen sich von den Strategien nicht zu unterscheiden.
    Man hat eben mehr Möglichkeiten selbst einzugreifen, muss man aber nicht.
    Genau gesagt nur eine Möglichkeit, den EV-Modus.
    Der Rest ist einfach Spieltrieb :rolleyes:

    Das ist natürlich ein gesondertes Thema. Bei mehreren Elektroautos in der TG wird es spannend. Da der max. Ladestrom des PHEV an der Schuko-Dose 12A beträgt und diese mit 16A abgesichert sind, braucht dann jede Steckdose eine eigene Zuleitung zum Sicherungskasten und natürlich eine eigene Sicherung.
    Bis sich das bei den Architekten herumgesprochen hat dürften noch einige Jahre vergehen. Und was die Nachrüstung bestehender Gebäude betrifft, muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.


    Was auch nicht zu vernachlässigen ist, es gibt nicht wenige E-Auto-Hasser. Die E-Autos verdrecken die Umwelt ja angeblich mehr als ein 15 Jahre alter Diesel :thumbsup: Ich musste da schon einige Diskussionen über mich ergehen lassen. Bin mal gespannt, wann ich den ersten Kratzer im Lack habe. Letztens hat mir jemand auf einem öffentlichen Parkplatz die Scheibenwischer hochgestellt. Zum Glück kein Schaden entstanden, und ich kenne natürlich auch nicht die Motivation. Manche Leute drehen echt am Rad...

    Hallo zusammen,


    ich denke über den Kauf eines Plug-Ins nach. Ich fahre täglich 110 km (55 km eine Strecke). Ich habe zuhause leider keine Möglichkeit zu laden, da ich keine Garage habe. Auf der Arbeit kann ich dafür gratis laden. Wie schätzt ihr das ein? Lohnt sich ein Plug-In unter diesen Voraussetzungen? Wäre dankbar für eure Einschätzungen!

    Kostenloses Laden ist natürlich ein gutes Argument. In Deiner Situation heißt das bei normaler Arbeitssituation 20*60km = 1200km pro Monat kostenlos fahren. Im Vergleich zum normalen Hybrid sparst Du pro Jahr dann rund 600€. Um den Mehrpreis für den Plug-In heraus zu bekommen wirst Du allerdings ca. 5 Jahre brauchen.
    Ob sich das lohnt, musst Du selbst entscheiden.


    Allerdings macht der Plug-In richtig viel Spaß :D das lässt sich schwer in Geld ausdrücken...


    Ansonsten: Laden über Haushaltssteckdose braucht halt einfach Zeit. Vielleicht ist es aber auch ok, um von Deinem Tiefgaragenstellplatz nur die paar km bis zum nächsten Schnellader in den Akku zu packen.

    Vorsicht: Schnell-Laden ist beim PHEV nicht möglich, es dauert also über 2 Stunden !


    Ich lade nur über die normale Steckdose, habe aber eine eigene Garage. Den Ladestrom habe ich auf 6A begrenzt. Da gibt es weniger Leitungsverluste, was die Kosten senkt.
    Außerdem ist das sicherer bei älteren Leitungs-Installationen oder wenn Heimwerker tätig waren, dann können sie die Leitungen schon mal stärker erwärmen, was im Extremfall auch zu Bränden führen kann.

    ich möchte hier auch mal meinen Senf zu den letzten Beiträgen geben:


    Überrascht hat mich, dass der Sport-Modus mit Meldung verhindert wird, wenn der Akku zu schwach ist.
    Das kann ich weder bestätigen noch dementieren, den Fall hatte ich noch nicht.


    Was ich aber aus Erfahrung sagen kann:
    Wenn er automatisch in den HEV-Modus schaltet, weil die Batterie in den weißen Bereich kommt, kann es tatsächlich passieren, dass die Batterie sich wieder erholt. Dann schaltet er wieder in den E-Modus.
    Er merkt sich also, dass der Fahrer vorher den E-Modus gewählt hatte.


    Hier wird aber teilweise einiges durcheinander geworfen:
    Z.B. der Begriff E-Modus. E-Modus heißt, dass ich per HEV-Taste den E-Modus gewählt habe. Das erkennt man am Symbol neben der Batteriestands-Anzeige.
    D.h. nicht, dass er immer nur elektrisch fährt. Wenn man z.B. das Gaspedal durchtritt startet er den Verbrenner, ist aber trotzdem im E-Modus.


    Natürlich kann man vom E-Modus in den Sport-Modus schalten, wenn man den Sport-Modus aber wieder verlässt, landet er wieder im E-Modus oder dem HEV-Modus, je nach dem, was vorher eingestellt war.


    Zum Thema Laden und Entladen des Akkus während der Fahrt gibt es hier viele unterschiedliche Erfahrungen, ich hatte mich ja weiter oben auch schon mal ausführlicher darüber ausgelassen. Ich möchte meine aktuellen Erfahrungen dazu einfließen lassen, zur Theorie kann ich nach wie vor nur spekulieren, aber es wird mir immer klarer:



    Im Handbuch steht ja, dass der HEV-Modus ein Ladeerhaltungs-Modus ist. Das ist wohl etwas irreführend. Er scheint tatsächlich keinen Algorithmus zur Erhaltung der Ladung zu haben. Vielmehr ergibt sich die Ladeerhaltung aus der Strategie des HEV-Modus, aber eben nicht zwingend:
    Die Strategie scheint zu sein, den Verbrenner (wenn er denn läuft) immer im optimalen Arbeitspunkt zu halten. Dazu geht er wie folgt vor:
    Zuerst wird natürlich beim Getriebe der passende Gang gewählt. Dies ist eine grobe Einstellung des Arbeitspunktes (so wie bei jedem konventionellen Auto auch). Der optimale Arbeitspunkt lässt sich jetzt entweder durch Erhöhung oder Absenkung der Last erreichen. Dies ist aber keine Alternative, sondern es ergibt sich je nach Situation nur eine der beiden Möglichkeiten, ohne einen anderen Gang zu wählen.
    Diese nimmt er dann in dem er entweder den Verbrenner elektrisch unterstützt oder aber durch den Generator belastet. Er verbraucht oder erzeugt also Strom.
    Statistisch gesehen gleicht sich das normalerweise aus, wodurch sich eine Ladungserhaltung ergibt. Jedoch kann sich, je nach langfristiger Fahrsituation eine Verschiebung ergeben, so dass er dann doch dauerhaft Strom verbraucht oder erzeugt. Das erklärt die unterschiedlichen Erfahrungen der einzelnen Benutzer. Ob dies vom Fahrstil des Benutzers abhängt, ist mir allerdings nicht klar.


    Im Sport-Modus ist es nun so, dass er tendenziell eine höhere Drehzahl wählt. Dies geschieht durch eine etwas offensivere Getiebesteuerung. Die Strategie zur Optimierung des Arbeitspunktes scheint mir aber gleich zu sein. Durch die tendenziel höhere Drezahl ergibt sich aber häufiger die Situation, dass der Arbeitspunkt durch Belastung und nicht durch Unterstützung gefunden wird, wodurch sich im Mittel eine Aufladung des Akkus ergibt.
    Aber auch das hängt wieder von der langfristigen Fahrsituation ab, wodurch sich, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten auch der umgekehrte Effekt, also eine Entladung ergeben kann.


    So, jetzt ist es aber richtig lang geworden, ich bin gespannt, ob jemand das bis zum Ende liest :D

    ich denke, dass die Lade-Anzeige hier nicht exakt funktioniert. Wenn man einfach den Fuß vom Gas nimmt, dann gibt es einen Balken und die Verzögerung ist gering.
    Wenn ich die Bremse leicht antippe, geht er sofort auf vier Balken, die Verzögerung nimmt jedoch kaum zu.
    Die Energierückgewinnung ist aber proportional zur Verzögerung, sonst hätten wir ja ein Perpetum Mobile.
    Also irgendetwas stimmt hier nicht...


    Was ich immer noch micht raus habe:
    Wann setzen die mechanischen Bremsen ein?
    Ich bin mit dem Bremsverhalten immer noch etwas unsicher.
    Ich versuche natürlich vorausschauend zu fahren, das bringt am Meisten.
    Aber machmal muss man eben stärker bremsen, z.B. an Ausfahrten oder vor Abbiegungen, und da fehlt mir noch das Gefühl, wie es am Besten geht.