Verständnisfrage: Rekuperation und Laden mit Gleichstrom

  • Kurze Frage, vielleicht ist sie auch genauso kurz zu beantworten:


    Wenn ich mit meinem PHEV einen Berg runter fahre, dann wird die Batterie über den Motor als Generator mit Gleichstrom aufgeladen.

    Jetzt nur theoretisch: kann man da nicht im Stillstand des Motors auch Gleichstrom einspeichern? Und wenn ja, mehr wie 2,5kW?

    Ioniq Plug-In (PHEV) Style mit Schiebedach und in Blau seit 21.06.2018.

  • Alle Batterien werden mit Gleichstrom geladen, weil eine Batterie nur diesen speichern kann. Wenn man über eine externe AC-Quelle (TYP2) lädt, wird der Wechselstrom im Auto durch einen Gleichrichter in Gleichstrom umgewandelt. Natürlich könntest Du theoretisch Deinen Hauptakku auch mit DC laden. Es ist nur einfach bei dem PHEV nicht vorgesehen. Das Batteriemanagementsystem muss jede Art von Ladung koordinieren. Bei dem PHEV ist dort die Funktion für DC-Laden einfach nicht enthalten.

    Ioniq BEV Style, Phantom-Black mit Schiebedach EZ 11/18 - 07.19-03.22 :thumbsup:

  • Das BMS kontrolliert das Laden. Auch das Laden vom Generator? Wahrscheinlich. Ich weiß auch, dass das Laden mit Gleichstrom im Ioniq nicht vorgesehen ist. Genauso wenig wie das Anzapfen der Batterie für den eigenen Strombedarf im Haus.

    Die Frage war ja nicht, was geht und was nicht, sondern was theoretisch gehen könnte bzw. was theoretisch dagegen sprechen würde... Aber keine Sorge, egal was da raus kommt, ich werde es nicht machen :)

    Ioniq Plug-In (PHEV) Style mit Schiebedach und in Blau seit 21.06.2018.

  • Schon klar! Also, wenn Du eine Stelle findest, welche zwischen dem Gleichrichter und dem Hauptakku zugänglich ist, könntest Du dort Gleichstrom einspeisen. Normalerweise geht das sogar bis zu der Leistung des Motors, da der ja beim Rekuperieren mit seiner Leistung Strom generiert. :D

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  • Moin,


    Zwischen Ladeport und Batterie ist ja in der Regel ein Schnarchlader verbaut, der maximal wenige kW übertragen kann. Er ist auch nur darauf ausgelegt. Würde man (wenn es die Software zuließe), eine höhere Leistung einspeisen, dann würde er zu warm werden und die elektronischen Bauteile würden zerstört werden. Um höhere Leistungen einzuspeisen müsste man wie schon geschrieben zwischen Frequenzumrichter vom Motor und Batterie anzapfen.


    Oder man stellt sich einfach auf den Rollenprüfstand und lässt rekuperieren. Ist dann auch "Stillstand" ^^

    Hyundai Ioniq HEV Premium Facelift Bj 2019 | 06.2020 - heute | 6.500 km - ∞ :thumbup:

  • Und wenn ja, mehr wie 2,5kW?

    Nebenbei erwähnt der Ioniq PlugIn lädt laut Datenblatt mit Maximal 3,3kW. Was wohl bei ca. 2,5kW beschränkt ist, dass ist der Ladeziegel, also das teil für die Schuko Steckdose (dort kann man ja umschalten zwischen 8, 10 und 12A)

    Aber ja wie hier viele schon sagen ist es eher theoretischer Natur bei einer DC Ladung vor allem wenn sie Stärker ist sollte der Akku genau überwacht werden was insbesondere die Temperaturen angeht beim Rekuperieren ist die Ladung zwar relativ stark aber halt auch nur sehr kurzfristig und da ist ein überhitzen nicht wirklich denkbar würde man da jetzt aber auf die Idee kommen dort über einen längeren Zeitraum mit 10 oder mehr kW zu laden dann würde ich da schon gewisse gefahren sehen

  • Das mit den 2,5 bzw 3,3 kW stimmt. Bei der Haushaltssteckdose lade ich mit ca. 2,5 kW. Unterwegs an den Ladestellen mit ca. 3,3 kW. deswegen lade ich dort auch schneller.

    Zu der Temperatur in den Zellen bei längerem Laden wie 3,3kW. Wie sieht es aus mit Passsstraßen Bergab Fahrten? Das einzige was ich mal mitbekommen habe ist, dass der Verbrennermotor anging als die Batterie aufgeladen war. Wie lange und mit welchem Strom er aber aufgeladen wurde, dass habe ich leider nicht kontrolliert ( von x % bis volle 100 % in y Zeit). Aber das mit der Temperatur wäre logisch.

    Ioniq Plug-In (PHEV) Style mit Schiebedach und in Blau seit 21.06.2018.