Beiträge von thomas.b

    Hallo an alle! Wollte heute wie üblich meinen PHEV an der Steckdose mit dem Ladeziegel aufladen. Das funktionierte bisher immer völlig problemlos. Heute: er verriegelt das Ladekabel nach dem Einstecken nicht, produziert irgendwelche Geräusche aus dem Motorraum (Knacken, Ticken) und lässt dann die drei blauen Ladeleuchten ein paar mal blinken (laut Betriebsanleitung "Ladefehler"). Keine Fehleranzeige im Display. Habe das Ganze mehrmals wiederholt, bin sogar mal ein paar Meter gefahren. Der Fehler bleibt unverändert. Er lädt nicht. Hat jemand auch schon diese Erfahrung gemacht? Ist das ein Sommerproblem beim PHEV (heute ist es sehr heiß)?

    In solchen Fällen hilft es auch schon mal, einfach mal ein paar Minuten "nichts" zu tun, abwarten, und es dann wieder probieren. Ich vermute, nicht alle Kontakte des Steckers hatten kontakt. Das ist wie mit anderen elektronischen Geräten (Router etc.) die sich schon mal verschlucken, und dann nach einem Neustart wieder gehen. Natürlich können wir die Bordelektronik nicht neu starten, aber es gibt in der Elektronik immer ein "Timeout", d. h. das nach einem Fehler sich nach einiger Zeit die Elektronik zurücksetzt. Ich hatte in 9 Monaten diesen Fall ein mal, nach zwei Minuten nichts tun ging es wieder. Wir laden fast täglich. Wenn der Fehler häufiger auftritt oder nicht weg geht, einfach bei Händler mal ein neues Kabel mit Ziegel ordern.

    Das kann man nur selbst messen und/oder errechnen. Da ich meiner Vermieterin die kWh in der Garage bezahlen muss, messen wir jede Ladung. Die Fahrten dokumentiere ich aus eigenem Interesse (direkt im Smartphone). Wenn eine Fahrt ohne "Langstreckenanteil" war, also rein elektrisch bzw. im Winter mit Heizung, kann ich den Durchschnittsverbrauch errechnen.

    Für alle, die es interessiert: Nach 9 Monaten PHEV kommen wir im Stadtverkehr auf einen Durchschnittsverbrauch von 12,5 bis 14 kWh je 100 Kilometer. Auch mit Klimaanlage, und im Winter natürlich auch schon mal mit Verbrennungsmotor-Heizung.

    Was ich etwas kritisch finde ist eine Batterie, die eventuell schon längere Zeit nicht genutzt wurde. Ich weiß nicht, ob die Händler darauf achten, dass die Batterie bei einem Hybridantrieb ja sehr wichtig ist und sich darum gekümmert wird. Gilt natürlich auch für den PlugIn oder Elektro. Ich weiß aber auch nicht, ob sie wirklich leidet.

    Beim vorwärts einparken sind die Parksensoren zunächst nicht aktiv. Entweder nach Einlegen des Rückwärtsganges automatisch oder durch den Knopf in der Mittelkonsole manuell jederzeit. Wurde hier im Forum schon mehrfach thematisiert.

    Zu 1 kann ich nichts sagen
    Zu 2: wird ein Kühllüfter sein, z. B. Akkukühlung, der geht doch nach getaner Arbeit aus ...
    Zu 3: Nach einiger Zeit geht auch hier alles aus, war/ist auch bei anderen Fahrzeugen so.
    Zu 4: Wenn man die Fahrertür öffnet, bevor der Wagen ausgeschaltet ist, passiert sowas. Das ist eine Warnung!

    Nach meinen Berechnungen ist Fahren mit Strom grundsätzlich 25-30% günstiger als Fahren mit Benzin. Je mehr du also mit Strom fährst, umso mehr ist der PHEV "wirtschaftlich".


    Als Beispiel: Jeden Tag 50 km elektrisch unterwegs ist super
    Einmal in der Wochen 350 km im Hybridmodus unterwegs, ist war nicht schlecht, weil auch 60 km elektrisch, aber dann ist der Unterschied zum Hybrid nicht so hoch.


    Also, es kommt nicht darauf an, wie viele Km du im Monat/Jahr fährst, sondern wie deine Strecken aussehen, wie of Zuhause laden kannst.

    "unwirtschaftlich": wenn es dir nur darum geht, kaufe ein viel preiswerteres Auto als den IONIQ. Die Hauptkosten bei einem Auto sind der Wertverlust.


    Die 9,6 kWh auf 100 km kenne ich nicht, unser Verbrauch liegt bei 12 bis 16 je nach Streckenprofil.


    "Lohnen" tut sich der PHEV dann, wenn du möglichst viel elektrisch fährst. Wir kommen mit einer Tankfüllung 3-4000 km weit. Der Strom ist Ökostrom. Somit fahre ich mit einem sehr guten Gewissen Auto. Will ich noch mehr tun, muss ich mir ein kleineres Auto kaufen, oder ganz darauf verzichten.

    ...
    Man sollte, dass aber nicht so kritisch sehen. ;)


    Mein Kollege färht halt auch nur rein Elektrisch auf Arbeit/nach hause und im Sommer öfter gerne auch mit Motorrad.
    Da kommt es halt mal vor, dass er 4 Monate keine Tankstelle anfahren muss oder über 5000Km auf der Uhr stehen bis zur nächsten füllung.

    Danke, IQ-Driver, für diese ausführliche Erklärung. Bedeutet für uns PHEV-Fahrer, wenn man immer wieder mal etwas nachtankt, und gelegentlich bei einer längeren Strecke auch mal den Tank relativ leer fährt, kann im Grunde nicht viel passieren. Ich gehe auch davon aus, das Hyundai den Tank für längere E-Phasen auch entsprechend ausgestattet hat.