Beiträge von thomas.b

    Es wurde hier im Forum schon mehrfach beschrieben, auch von mir selbst: wenn man elektrisch fährt und die Klimaanlage Wärme für den Innenraum produzieren soll, springt der Verbrenner an, läuft mit niedriger Drehzahl, der Wagen fährt weiter elektrisch. Der Verbrenner erzeugt dann Abwärme und geht dann je nach Wunschtemperatur selten oder häufig an. Dabei wird Strom und Wärme produziert. Man kann es am Systemschaubild genau sehen, wie dann der Energiefluss ist. Wie das jetzt technisch gelöst ist, weiß ich nicht. In "normalen" Autos gibt es dafür eine Lichtmaschine.


    Ich fahre seit 5.000 km resp. 5 Monaten einen PHEV und konnte gerade jetzt im Winter diesen Vorgang oft genug beobachten. Funktioniert tadellos.

    Wir machen das so: wenn wir nur kurze Strecken bis ca. 10, 15 Minuten fahren, da bleibt die Jacke an, Sitzheizung und Lenkradheizung an. Sollten die Scheiben innerhalb dieser Zeit beschlagen, muss man eben kurz Lüften bei 15-18 Grad Einstellung, der Beschlag verschwindet eigentlich unmittelbar, meist noch bevor der Motor anläuft. Dadurch ergeben sich laut Bordrechner ja nach Witterung schon mal 2,5 bis 3,5 l/100 km verbrauch + Strom. Und Strom wird beim heizen ja auch noch nebenbei erzeugt.


    Bei längeren Strecken ab 15 Minuten haben wir dann doch den Anspruch, dass das Auto von warm werden darf und soll. Wir wollen das Sparen jetzt auch nicht übertreiben. Ich sitze ja auch nicht in einer kalten Wohnung ...

    Hier ein aktueller Artikel bei Spiegel online zum Thema


    Shell V-Power, Aral Ultimate: Was bringt Spezial-Sprit wirklich?
    V-Power, Aral Ultimate - Spezialkraftstoffe versprechen mehr Leistung und größere Reichweiten. Wir haben überprüft, ob das stimmt. Hach, was waren das für…
    www.spiegel.de


    Meinung des Autors: Am Ende bleibt somit als Fazit übrig: In der Theorie könnten die Superkraftstoffe tatsächlich mehr an Leistung bringen und sogar der Umwelt nutzen. Doch die dafür ausgelegten Autos haben wohl die wenigsten von uns in der Garage.

    und wo ist jetzt das Problem?Die 13 Liter beziehen sich ja auf 100 km und wenn du diese Aktion jeden Tag 90 Tage lang machst, sind doch die 13 Liter nicht wirklich viel Sprit.
    2/3 Minuten im Leerlauf und dann nur 1,5 km fahren, also bitte, da sind doch 13 Liter nicht wirklich viel.


    Gruß Steffen

    Sehe ich auch so. Und bei einem Standard-Pkw, egal ob Benzin oder Diesel, würde bei 3 min. Leerlauf auch der Verbrauch nach oben schnellen, weil eben keine Kilometer gefahren werden. Doof ist nur, dass wenn der Plug-In vollgeladen ist, die Stromerzeugung während dieser Zeit ins leere läuft. Beim Benziner/Diesel ist das sowieso immer pure Luftverschmutzung.

    Wenn du bei kalten Temperaturen mit dem Plug-In losfährst und Heizung und Klima einschaltest, läuft der Motor ruhig und gleichmäßig vor sich hin und lädt nebenbei den Akku. Der Verbrauch liegt dann etwa bei 2,5 l/100 km wegen der Heizung plus E-Strom für die Fortbewegung. Hat der Motor rund 50 Grad erreicht, und du fährst weiter im EV-Mode, schaltet es sich immer wieder aus, man fährt größtenteils elektrisch.


    Wegen der gleichmäßigen (fast) Leerlaufdrehzahl können sich keine exorbitanten Verbrauchswerte, wie du sie beschreibst, ergeben, das ist unmöglich. Auf der anderen Seite kann der Bordrechner auf Ultrakurzstrecken auch keine sicheren Verbrauchswerte ermitteln. Ein Benzinmotor verbraucht in dieser Situation, weil er ja das Auto auch fortbewegen muss, deutlich mehr, und beim Leerlauf an der Ampel geht dir Energie verloren.


    Daher bin ich der Meinung, das ist alles völlig ok und fährst immer noch, auch bei kalten Temperaturen, sehr sparsam.

    Bei mir auch, Zusatz (C07) fehlte. Händler sagt, dazu gibt es jetzt auch eine Info von Hyundai, damit die Händler die Rechnungen bzw. Kaufverträge richtig ausstellen. Ich nehme das der Behörde aber nicht übel, dass sind Anfangsschwierigkeiten.

    Klar, E-Kennzeichen war kein Problem. Wenn ich mir den Text der Verwaltung Essen anschaue, dürfte es da doch auch kein Problem sein, der IONIQ erfüllt doch die Kriterien:


    "Förderfähig sollen neben Batterieelektrofahrzeugen (BEV) auch von außen aufladbare Hybridelektrofahrzeuge (PHEV) oder Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV) sein. Letztere dürfen maximal 50g/km CO² ausstoßen oder müssen eine Mindestreichweite von 30km (bis Ende 2017) bzw. 40km (ab 2018) bei Elektroantrieb aufweisen (§ 2 Nr. 1 EmoG)."


    Ich habe es schon in einen Beitrag zur Förderung geschrieben, beim Plug-In muss der Händler den Zusatz "(C07)" auf allen Papieren haben, also z. B. "Hyundai IONIQ Plug-in-Hybrid Premium (C07)", sonst gibt es keine Förderung und vielleicht auch kein E-Kennzeichen.


    Andererseits bringt einem das E-Kennzeichen nicht die Bohne ...

    Ich würde nicht sagen, dass die Hersteller schummeln, sie wenden den Verbrauchtest so an, wie er vorgesehen ist. Und dabei kommen sehr unrealistische Werte heraus, weil die Lobbyisten es so wollten. Welcher Hersteller würde denn dann freiwillig ausscheren und sagen, nach Test 4,5, aber in echt 7.

    Bei mir exakt das gleiche ?(

    Wieder sind 4 Wochen um und es gibt wieder Post von der bafa. Antrag immer noch nicht durch. Auf der Rechnung des Händlers fehlt die Typenbezeichnung des Plug-In "(C07)". Habe am Freitag um 14:55 Uhr mit der bafa telefoniert, war überhaupt kein Problem. Beim IONIQ, sagt die interne Richtlinie laut der freundlichen Dame am Telefon, müsse dies mit draufstehen. Einfach den Händler ansprechen, er möge das ergänzen. Das habe ich jetzt gemacht. Schauen wir mal ...