Beiträge von thomas.b

    Ich habe von 2004 bis 2009 zwei "Priusse" gefahren. Der erste war ein Typ II, einer der ersten in Deutschland überhaupt. Der Verbrauch lag bei 4,5-5 l/100 km, war auch in Ordnung. Der zweite Prius war auch Typ II, aber der Facelift. Und der war schrecklich. Der Verbrauch lag meistens bei 5,5 l/100 km, die Steuerungselektronik machte ganz komische, auch für den Händler unerklärliche Sachen. Ich erinnere mich an Fahrten auf die Autobahn. Zunächst fuhr der Prius auf einem Kilometer seinen Akku leer, auf der Autobahnauffahrt ging ihm dann völlig die Puste aus. Der bekannte "Gummibandeffekt" sorgte für einen lauten Motor und kaum Beschleunigung. Auch bei Toyota ist nicht immer alles super.

    Dein Händler hatte also 4 Plug-Ins frei zur Verfügung? Nicht schlecht!


    Ansonsten war es bei mir ähnlich. Ich bin eigentlich wegen einem Electric zum Hyundai-Händler gefahren und kann dann aber – auch wegen der langen Lieferzeit – auf einen direkt verfügbaren Plug-In aus. Aber beim Plug-In hat man auch schon ziemlich oft das elektrische Fahrvergnügen.

    ... und er lädt doch!


    Ich hatte heute eine Fahrt von 150 km vor mir. Als Plug-In-Fahrer steht damit fest, dass die Strecke nicht komplett elektrisch gefahren werden kann. Da dachte ich mir, ich teile mir den zur Verfügung stehenden Strom auf. Die Strecke lud dazu ein. Ich hatte Innenstadt, Landstraße und Autobahn (mit Stau) im mehrfachem Wechsel. Daher bin ich bewusst auf den Autobahnabschnitten in den Sportmodus mit manueller Schaltung übergegangen (Schalthebel nach links, dann nach oben), also Tempo 110 im 6ten Gang bei 1500 U/min. Ging wunderbar. "Ökologisch vorbildlich" bin ich in der Innenstadt immer im E-Modus gefahren (Schalthebel nach rechts). Diese Fahrweise nutzte ich dann auch, um gezielt mit einem Restakkustand von 15 % bzw. 0 km Reichweite in die eigene Gerage zu rollen.


    Bei den Autobahnfahrten konnte ich im Systemschaubild sehen, dass nicht immer die volle Motorenergie zu Fahren benötigt wird. Immer wieder wurde der Akku, obwohl er es überhaupt nicht nötig gehabt hätte, z. B. beim Stand von 95 %, nachgeladen. Der Akkustand stieg langsam aber stetig wieder an.


    Ich muss sagen, dass mich das Getriebe mit samt seiner Steuerungsintelligenz echt begeistert.

    Bei recht herbstlichem Wetter habe ich heute folgende Werte "erfahren":


    10 Grad Außentemperatur, Dauerregen, böiger Wind, Heizung/Klima auf 21 Grad, Scheibenwischer im Auto-Dauerbetrieb, Licht auch durchgängig, kein Beschlagen der Scheiben festgestellt, angenehm geringer Luftzug aus den Düsen.


    Strecke 53 Kilometer, flach, mit 100 % Akkustand gestartet, mit 13 % Restakku angekommen, bei 15 % schaltete sich für wenige Minuten der Verbrenner hinzu, blieb aber dann doch für die letzten 3 km aus. Zwecks Heizung ging der Verbrenner zwischendurch etwa 3x an, läuft dann mit Leerlaufdrehzahl für etwa 2 Minuten und lädt dabei laut Systemschaubild auch den Akku, treibt also nicht die Räder direkt.


    Ich schätze rund 50 km rein elektrisch. Insgesamt 70 % Landstraße, 20 % Stadt, 10 % Autobahn, Vmax 110 km/h.


    Bei diesen "widrigen" Bedingungen ergibt sich ein theoretischer Verbrauch von etwa 14,9 kWh pro 100 km, sonst liege ich bei 12-13.

    Kurz nachdem eine Internetverbindung über den WLAN-Hotspot zum Handy aufgebaut ist kommt eine Meldung, dass die Dienste zur Verfügung stehen. Dann funktioniert die Stauwarnung, Blitzerwarnung (sofern im Navi-Menü aktiviert) Live-POIs und die Wetterdaten.

    Kann es sein, dass ich das vor jeder Fahrt neu machen muss? D. h. die Verbindungsdaten werden nicht gespeichert?

    Soll man das so interpretieren, dass der PHEV die gleiche 1.6kWh-Batterie unter der Rückbank hat wie der HEV, die auch entsprechend ins Hybridsystem integriert ist und durch Rekuperation geladen werden kann, und zusätzlich eine Batterie im Kofferraum (mit 7.3kWh ?, so dass die Gesamtkapazität auf 8.9kWh kommt), die aber nur einmal per Kabel aufgeladen und dann nur leer gefahren werden kann?
    Ich fände das unabhängig von Effizienzaspekten enttäuschend!

    Warum enttäuschend? Was ist schlecht daran, wenn man den Akku über mehrere Bereiche im Auto verteilt? Ein Autoakku ist keine riesige Badewanne sondern besteht aus vielen Zellen. Ob die nun im Block liegen oder an mehreren Punkten macht meines Erachtens nichts aus.


    Und was die Energieeffizienz angeht, spielt der IONIQ doch ganz vorne mit. Entscheidend ist für mich das funktioniere Gesamtkonzept.