Beiträge von TW611

    Für mich würde ein Verteiler in der Mittelarmlehne trotzdem Sinn machen, weil ich dort dann einen WLAN-Hotspot-Stick und zusätzlich noch ein Ladekabel fürs Handy unsichtbar unterbringen könnte.

    Man möge mir meine kurze Antwort abseits des eigentlichen Themas verzeien: :saint:
    Genau den selben Gedanken hatte ich auch als ich mir den Hotspot-Stick bestellte. Deswegen hab ich auch gleich diesen Y-Verteiler (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.) beim großen A-Versandhaus mitbestellt. Funktioniert prima und passt dank der Tatsache das es ein Y-Kabel ist, auch problemlos unter die Mittelarmlehne:
    Y-Adapter USB Mittelarmlehne.jpg


    Der Hotspot-Stick liegt normal ganz unten unter der Mittelarmlehne versteckt und das Ladekabel hab ich über das Tablet-Fach nach vorne geführt., so das dort bequem das Handy laden kann.

    Ich meinte eher im vergleich zum normalen Tempomat.

    Da wüsste ich in der Tat einen (meiner Meinung nach) guten Grund:
    Ich schalte den SCC auf der Autobahn meistens ab, denn dort kann man kaum mit irgendwas mitschwimmen. Auf der rechten Spur fahren die LKW, mal schneller mal langsamer, auf der mittleren und linken Spur ist auch kein "mitschwimmen" möglich. Selbst wenn man dann mal "freie Bahn" hat und vielleicht sogar im eingestellten Abstand hinter einem anderen Auto "hängt", wird irgendwann ein anderes Auto von rechts oder links den SCC dazu bewegen, je nach Geschwindigkeit, plötzlich den Anker zu werfen. Und das "ohne Rücksicht auf Verluste", selbst wenn man selber noch die Spur wechseln will und vielleicht noch schnell einen schnelleren Wagen vorbei lässt.


    Das ist mir einerseits zu stressig und verbrennt andererseits unnötig Sprit. Deswegen fahre ich auf der Autobahn mit dem altmodischen Tempomaten. SCC kommt nur in Baustellen oder im Stau an, dann entspannt mich das wieder. :thumbup:


    Seht ihr das anders?

    Ich habe jetzt auch erstmals real über eintausend Kilometer mit einer Tankfüllung geschafft. Theoretisch war das von der Restreichweitenanzeige und der Wegstrecke her schon fast immer möglich, aber ich tanke wenn es möglichst günstig ist und das war bisher meistens bevor die tausender Marke geknackt wurde.


    Jetzt also hat es mal gepasst und ich hatte 1.046 km Wegstrecke hinter mir und immer noch beachtliche 65 km Restreichweite. Bei 66 km Restreichweite ging die Reservewarnung an (neben den mittlerweile wieder recht hohen Spritpreisen auch ein Grund warum ich so lange gewartet hab - ich wollte das mal sehen). Real entspricht das einem Durchschnittsverbrauch von 3,76 l/100km.


    Um das Ganze mal etwas vergleichbarer zu machen, denn ob eine Strecke nun sehr flach oder doch eher bergig ist, ist manchmal schwer einzuschätzen und auch wiederzugeben, habe ich meinen täglichen Arbeitsweg mal als Höhenprofil angelegt.


    Höhenprofil Arbeitsweg einfach.jpg Höhenangaben in Metern


    Mein Arbeitsweg (einfach) beträgt jeden Tag ca. 45,3 km (ca. 39 km mit 70 km/h, der Rest mit 30/50 km/h). Starten tue ich zuhause in ca. 93 Metern Höhe. Der höchste Punkt meiner Strecke mit 107 Metern ist nach 3,19 km erreicht, von da an geht es fast nur noch "bergab". Der tiefste Punkt mit 48 Metern liegt bei Kilometer 33,5, bevor das Ziel wieder in 58 Metern Höhe liegt. Insgesamt hat die Strecke damit nur einen Höhenunterschied von gerade mal 59 Höhenmetern. Auf der Grafik sieht das ziemlich steil aus, aber auf 45,3 km Strecke ist das doch recht flach (durchschnittlich 0,13 % Steigung/Gefälle). Größte Steigung 1,38%.
    Den Höhenunterschied, also die "Steigungen" und "Gefälle" merkt man beim Fahren praktisch nicht. Die Strecke ist gefühlt, bis auf eine kurze Ortdurchfahrt und ganz wenige Ausnahmen, gefühlt völlig eben. Offensichtlich eine ideale Strecke für den IONIQ. :thumbsup:

    Ich habe auch nach relativ kurzer Zeit die Einstellung "schnell" gewählt. Es hat mich genervt das der Wagen noch relativ lange auf bereits bremsende oder stehende Fahrzeuge auffährt um dann ziemlich spät erst den Anker zu werfen, dafür dann aber umso abrupter. Mit der Einstellung "schnell" meine ich ein "normaleres" Ansprechen des SCC zu haben. Er nimmt wesentlich früher, aber dafür geschmeidiger, die Leistung weg und bremst dadurch auch für mein Gefühl gefühlvoller. Man selber gibt ja auch nicht noch Gas wenn man sieht das vor einem die Autos bremsen.

    Und weil Sicherheit vorgeht:


    Bitte keine Beweisfotos!

    Oh schade, ich hatte das Handy eh grad in der Hand und nachdem ich meinen Frühstücks-Bagel aufgemampft und den Kaffee zurück in den Getränkehalter gestellt hab, hätte ich so ein schönes Foto machen können. :P


    Nee, im Ernst, das hab ich noch nie auf meinem Tacho gesehen. Irgendwann, wenn ich vielleicht mal einen Mitfahrer begeistern will, dann versuche ich das auch mal. Aber ich persönlich bin ja schon begeistert. Vor allem von den niedrigen Zahlen. :thumbsup:


    Noch nachgereicht: meine bisherige Höchstgeschwindigkeit waren ca. 165 km/h. Hat mir persönlich schon gereicht (Sternen-Jagd :P ).

    Also ich teile dieses Problem auch mit Dir und finde das auch ziemlich nervig. Bisher bin in nur Strecken gefahren, auf denen ich mich gut oder wenigstens einigermaßen auskenne, da ging das dann noch. Aber die Naviergebnisse sind teilweise echt nicht der Hit.


    Auch gab es dort immer 3 Routen zur Auswahl die ich zur Auswahl auf dem kompletten Bildschirm angezeigt bekommen habe.

    So kenne ich das auch noch von meinem sehr alten Blaupunkt-Navi (aus dem Jahr 2008/2009) und meinem VW-Navi RNS510. Beide haben mir immer mindestens zwei voneinander abweichende Fahrtrouten präsentiert, teilweise auch drei, mit Anzeige der Strecke und dem vsl. Ankunftszeitpunkt. Diese praktische und schon sehr alte Funktion vermisse ich auch sehr.


    Ob man während der Routenführung eine Straßensperrung eingeben kann, weiß ich nicht genau. Ich helfe mir da meistens so, das ich vor Fahrtantritt mir ein paar Minuten Zeit nehme, den Routenvorschlag in der Übersicht genauer ansehe und dann über die Funktion "Straßen vermeiden" einzelne Straßen aus der Routenführung rausnehme. Manchmal muss ich das ein paar Mal hintereinander machen oder nochmal etwas ändern, aber dann bekomme ich meistens die Route, die ich mir vorstelle und die meine früheren Navis (vermutlich) auch gewählt hätten. Am Sinn eines echten Navigationssystems geht sowas aber schon etwas vorbei. Zumal man sich auf "schnellste" und "kürzeste" Route auch nicht wirklich so verlassen kann.


    Google kann das,... Navigon kann das, ich denke auch TomTom müsste das können

    Mein aktuelles externes TomTom Pro kann das auch nicht ganz so, aber immernoch besser wie das IONIQ-Navi. Da kann ich, wenn ich will auch per Sprachbefehl, das Navi um alternative Routen bitten. Dann bekomme ich nach wenigen Momenten zwei alternative Routen zur momentan gefahrenen Route angezeigt, mit samt veränderter Ankunftszeit (+/- Minuten) und Fahrtstrecke (+/- km). Aber auch hier muss man erstmal die Routenführung starten, vorher wird einem das nicht zur Wahl gegeben. Aber man kann es jederzeit unterwegs aufrufen.

    Ich habe vor kurzem die erste längere Ausfahrt mit meinem IONIQ nach der Einfahrphase gemacht. Der Weg führte von Niedersachsen über Hessen (auch durch die Kasseler Berge A7) nach Mittelfranken (Nordbayern), dort etwas durch das mittelfränkische Land und wieder auf ähnlichem Weg zurück. Sehr viel Autobahn, viel Bundesstraße und etwas (Groß-)Stadtverkehr. Gesamtstrecke etwa rund 900 km in drei Tagen.


    Ich habe bei den Fahrten natürlich auch ein Augenmerk auf den Verbrauch gehabt, aber ich bin nicht extra spritsparend gefahren, sondern genau so wie ich auch mit meinem Vorgängerauto gefahren bin. Einziger Unterschied: das Automatikgetriebe.


    Die Geräuschkulisse war insgesamt zufriedenstellend. Bei gleichmäßiger Geschwindigkeit war der Wagen geräuschmäßig stets unaufdringlich und komfortabel, auch bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn. Mein Skoda Octavia war in meiner Erinnerung gefühlt lauter. Nur bei schnellen Bergauffahrten auf der A7 in den Kasseler Bergen wurde der Motor bei hohen Drehzahlen etwas deutlicher wahrzunehmen (okay, man konnte ihn nicht wirklich überhören :P ). Das mag vorallem am Motor selbst liegen, sehe ich aber nicht als so tragisch an. Nach jedem Berg geht's irgendwann wieder bergab und dann wird der IONIQ herrlich leise. :D


    Das DSG-Getriebe hat zuverlässig gearbeitet, auch das hier im Forum beschriebene nervöse hin- und herschalten habe ich nicht bemerkt. Auf den "steilen" Bergauffahrten der A7 in den Kasseler Bergen, hat das DSG-Getriebe im Tempomatmodus durch runterschalten versucht die gewählte Geschwindigkeit zu halten, und hat das auch ganz gut gemacht. Beim Schaltvorgang am Berg hat man eine ganz kurze Zugkraftunterbrechung bemerkt, aber das ist zumindest für mich in Ordnung, bei einem Schaltgetriebe gäbe es das genauso oder noch mehr. Im Sportmodus hängt der IONIQ direkter am Gas, was besonders auf einer Landstraße mal viel Spaß machen konnte. Auf der Autobahn bin ich aber eigentlich nur im ECO-Modus (D) gefahren, auf der Rückfahrt habe ich dann gelegentlich am Berg mal über die Schaltwippen wieder einen Gang hochgeschaltet, und siehe da, er kam trotzdem gut den Berg hoch ohne Geschwindigkeit zu verlieren. Vielleicht schaltet er aber auch deswegen herunter, um die Batterie nicht zu schnell zu entleeren. Keine Ahnung.


    Die Federung war straff aber nicht zu unkomfortabel. Bodenunebenheiten, wovon es leider genug gibt, wurden zwar nicht so gut geschluckt, aber das Auto fing auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht an nervös zu werden. Die Lenkung empfand ich auch bei hohen Geschwindigkeiten als sehr direkt, ohne die nötige Rückmeldung von der Straße vermissen zu lassen. Kurven konnten so auch mal sportlich durchfahren werden.


    Und nun zum (für mich) interessantesten Punkt, dem Verbrauch:
    Das Ergebnis hat mich doch schon sehr überrascht. Ich bin mit jeweils einer Tankfüllung hin und zurück gefahren, habe in Nürnberg getankt und vorher und hinterher mit der jeweils selben noch meine üblichen Wegstrecken gefahren. Der Fahrstil war wie erwähnt nicht an den IONIQ angepasst, sondern mein ganz normaler üblicher Fahrstil: fast durchgehende Tempomatnutzung (auf der Autobahn überwiegend ohne Abstandsfunktion), auf der Autobahn i.d.R. ~ 120 km/h mit wenigen Überholmanövern mit höherer Geschwindigkeit bis ca. 160 km/h und auf allen übrigen Straßen die erlaubte Geschwindigkeit bzw. der Staulage angepasst. ;)
    Verbrauch Hintour mit vorherigen Arbeitswegen: 4,04L/100 km
    Verbrauch Rücktour mit folgenden Arbeitswegen: 4,10L/100 km :thumbsup:


    Für mich ist der IONIQ kein Rennwagen, aber definitiv auch für Langstrecken sehr gut geeignet. Zumindest das Modelljahr 2018, bei dem ja etwas an der Geräuschdämmung und dem DSG-Getriebe verbessert worden sein soll. Ich freue mich schon auf den nächsten längeren Ausflug. ^^

    • Wenn ich an der Haltelinie einer Ampel stehe, kann ich die Ampel nicht sehen, ich muss mich nach vorne abducken.

    Das ist mir auch aufgefallen. Ich schiebe das aber weniger auf den IONIQ, als viel mehr auf die europäische (Un-)Art die Ampeln vor die Kreuzung zu stellen. Wer einmal z.B. in Nordamerika Auto gefahren ist, der wird die Ampeln hinter der Kreuzung lieben lernen (und in Deutschland vermissen), denn dort braucht man sich nicht das Genick verrenken um seine Ampel zu sehen. :rolleyes:


    Dass der HEV keine LED- sondern Xenon-Scheinwerfer hat ist ein Punkt, den ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann.

    Ich persönlich bin, trotz der etwas "billigen" Ausleuchtung der "billigen" Xenon-Scheinwerfer, ganz froh das ich keine LED-Scheinwerfer habe. Von der Ausleuchtung sind die sicherlich merklich besser, aber wenn die mal kaputt gehen, dann ist das nicht mit 80 Euro für ein neues Leuchtmittel getan. :/
    Ich hätte mir mehr die "normalen" hochwertigen Xenon (D1S/D2S) gewünscht. Mit denen war ich seit jeher immer zufrieden und sie sind auch bei Austausch bezahlbar. Wenn wir schon dabei sind: ich vermisse das (aktive) Kurvenlicht. In Kanada gibt es das beim IONIQ. :(