Beiträge von Rongor

    Bin jetzt die ersten 500 km hauptsächlich Stadt mit StopAndGo, Ampelstau, etwas Stadtautobahn mit maximal 80 bis 100 km/h gefahren, BC hat sich inzwischen auf 3,6 l/100 eingependelt. Wie Sternumdereher schon erwähnte, Berlin liegt im absoluten Flachland, da schlagen sich erfreulicherweise wirklich nur Bedienung und Verkehrssituation nieder.
    Wollte den 3,6er Verbrauch eigentlich auch noch in Spritmonitor spiegeln, aber werde gleich übers Wochenende zur buckligen Verwandschaft fahren, etwa 180 km über Autobahn und Bundesstraße, das wird den exzellenten Schnitt dann sicherlich wieder etwas "versauen" und meine allererste Spritmonitor-Wertung leider doch von der 3,6 wegdrücken. Werde dann in 360 km berichten...

    Ihr verdient hier noch ne Rückmeldung.


    Hab es so gemacht wie vorgeschlagen: Begünstigt durch die erhebliche Sonneneinstrahlung der letzten Zeit, hab ich ihn auf Arbeit mehrfach ganztägig in die knallende Sonne gestellt bei komplett offenen Fenstern.


    Der chemisch unangenehme Mief ist inzwischen quasi weg. Der bekannte Neuwagengeruch ist aber noch da (sicherlich auch nicht gesundheitsfreundlich, aber so wollen wir das ja).


    Also jetzt alles wie es sein soll.


    Danke!

    Also nachdem zu den 200 Autobahnkilometern (Verbrauch 5.2 ) jetzt noch 400 Landstrasse und Stadtkilometer gekommen sind ist der Verbrauch auf 4,9 Gesunken. Aber da hat er sich eingenistet, er schwankt immer zswischen 4,9 und 5.0.


    Was erstmal für das Auto und die Fahrleistung ein Solider Wert ist, wenn ich jedoch eure ganzen Verbräuche von um die 4,0 sehe frage ich mich ob meine Karre nicht rund läut, Fahrerprofil laut BC 82% Eco 16% und 2%

    Im Prinzip ist es dem Auto egal, ob die Kilometer auf der Autobahn, Landstraße oder in der Stadt gefahren werden. Die Geschwindigkeiten, mit denen man fährt, sind ausschlaggebend. Wenn ich auf der Autobahn innerhalb Berlins maximal 80 fahren darf, kommt bei meinen 10 km Autobahnfahrt natürlich ein geringerer Verbrauch zusammen als wenn jemand anderes woanders mit 150 km/h über 10 km Autobahn fährt, dann hat der natürlich einen deutlich höheren Verbrauch.
    Von daher sind viele Berichte hier relativ aussagelos, da oftmals zu selten Geschwindigkeiten angegeben werden. Gerade auf der Autobahn fährt nun mal jeder anders.

    Nach einer Woche Ioniq-Fahren (bin bei 400 km) habe ich trotz anhaltender Begeisterung auch schon einige Kleinigkeiten gefunden, die etwas stören, bzw. "schade" sind.


    • Wenn ich an der Haltelinie einer Ampel stehe, kann ich die Ampel nicht sehen, ich muss mich nach vorne abducken.
    • Die entspannte Beinhaltung habe ich noch nicht gefunden. Wenn ich mein rechtes Bein nach rechts an den Mittelkonsolenrahmen lehne, erzeugt die Rahmenkante schon nach kurzer Zeit einen Druckschmerz. Das linke Bein an der Tür geht zwar ne Weile gut, jedoch stößt das Knie auch gerne oben an's Lenkrad, bei Lageänderung des linken Beins.
    • Tagfahrleuchten nicht abschaltbar sondern stets Bestandteil der Lichtschaltlogik
    • keine jederzeit erreichbare und spürbare Einstellung der Helligkeit des großen Navi/Media-Displays; ein Drehrädchen hätte genügt.
    • Kofferraum"matte" aus Velour(?) ist auch nur eine etwas steifere Decke. Kann bei Sonneneinstrahlung schon mal kleine Welligkeiten am Rand entwickeln und sich hochbiegen, sieht dann unschön aus, wie ein eingetrockneter Lappen.
    • ziemlich großer Kritikpunkt ist die Lederausstattung, welche im Rücksitzbereich schon bei geringen Belastungen, oder aber auch (wie in anderem Thread schon behandelt) bei Kindersitz/Isofix-Nutzung bleibende Dellen und Verformungen erleidet. Das ist wirklich Mist.
    • es ist außer bei R oder kurz nach Nutzen der Schaltwippen nicht möglich zu erkennen, welcher Gang gerade geschaltet ist.
    • Schaltfolge des Xenonslichts bei Dunkelheit. Von Null auf Auto gehen die Xenons an, wenn ich kein Nutzer der Stellung Auto bin, drehe ich weiter. In der Stellung Standlicht gehen die Xenons wieder aus. Dann endet das Drehen auf Abblendlicht und die Xenons zünden erneut. Schaltfolge Auto-Null-Stand-Abblend wäre sinnvoller gewesen.
    • Die Leuchtdiode die einem in der Mittelablage die Funktion der induktiven Handyaufladung signalisiert, hätte man als Taster einbauen sollen, der mir durch Betätigung das bequeme Ein und Ausschalten der Ladefunktion ermöglicht.
    • Ablage des rechten Ellenbogens auf der doch sehr weit hinten liegenden Mittelfachabdeckung. Meist liegt der Ellenbogen recht punktuell auf der vorderen linken Kante der Abdeckung. Beeinträchtigt das Wohlbefinden des Arms und dauerbelastet die Abdeckung einseitig.
    • die mitgelieferten Reifen empfinde ich als ziemlich laut. Das Abrollgeräusch bei 100 km/h stört mich doch zunehmend.


    Wer stört sich noch an diesen Dingen? Was habt ihr sonst noch gefunden?

    Mit Schleicher meine ich die von 0 auf 50 Km/h in 10 Sekunden Beschleuniger, auf der Autobahn beim Überholen stur 120 km/h Fahrer, 150 Meter vor der Ampel ausrollen lassen obwohl hinten dran zig Autos fahren, Strich 50 Km/h Fahrer oder besser noch Strich 49 Km/h Fahrer.

    Was Du da beschreibst, sind gute vernünftige Fahrer, an denen man sich ein Beispiel nehmen sollte.


    Ich bin bis vor kurzem auch nicht so gefahren. Ich war stets zu schnell und auf Lückenspringen und Überholen konzentriert und meine gewöhnlich einstündige Fahrt zur Arbeit über knapp 40 km im Stadtverkehr lief in der Regel so ab, dass ich pro Fahrt mindestens ein halbes Jahr Fahrverbot verdient gehabt hätte. Natürlich wurde ich niemals mit irgendeinem Verstoß erwischt, bildete mir aber auch ein, alle Verstöße mit Augenmaß zu begehen und "es im Griff" zu haben, zu Gunsten eines effizienten Verkehrsflusses.


    Natürlich, die Strich-Fahrer und fußlahmen Beschleuniger haben mich dabei vielfach gestört, und oft das erneute Unterbieten meiner bisherigen Rekordankunftszeit verhindert. Dennoch war mir immer bewusst, dass ich eigentlich gut beraten wäre, so zu fahren wie die. Denn sie fuhren vorschriftsmäßig, stressfreier, spritsparender und umweltfreundlicher. Sie machten es richtig. Das war mir stets klar. Ich machte es bewusst und kalkuliert falsch.


    Was Du betreibst, ist der bewusste und vorsätzliche Dauerverstoß gegen Verkehrsregeln. Noch dazu empfindest Du bereits einen Anspruch darauf, so fahren zu dürfen. Du hast inzwischen Dein eigenes Regelwerk entworfen, in welchem diejeingen, die vorschriftsmäßig fahren, gegen Deine Regeln verstoßen. "Schleicher", die Dich daran hindern, Deine StVG- und StVO-widrigen Vorstellungen auszuleben, erzeugen in dir Ärger, verschaffen Dir Stress. Doch das ist der große Irrtum in der Kausalkette. Den Stress erzeugst nur Du selbst, für Dich und für die Anderen. Genau diesen Umstand und die eine oder andere Unfallgefahr sollen die tatsächlich gültigen Vorschriften verhindern.
    Halte Dich an diese Vorschriften.
    Wenn Du das nicht kannst, such Hilfe.
    Entwirf keine eigenen Regeln, die letztlich nur Deinen Interessen dienen. Diese machen das rücksichtsvolle Miteinander, das auf unseren Straßen ohnehin bereits oft dürftig ausfällt, unmöglich.



    Seit dem ich den Ioniq fahre, habe ich meinen Fahrstil bewusst geändert. Der Stress hat spürbar abgenommen. Ja, ich plane etwas mehr Zeit ein (meiner Ansicht nach genau die Hürde, die viele nicht zu nehmen bereit sind). Und die Fahrten (sogar bei Berufsverkehr und Stau) sind wesentlich entspannter. Auch ich will nach 12 Stunden Arbeit zügig nach Hause kommen. Doch das anschließende einstündige Gehetze und Geärgere im Verkehr war in der Vergangenheit oft sogar der belastendere Teil meines Tages.
    Das ändere ich gerade. Autofahren macht langsam wieder Spaß.
    Dank dem Ioniq und Abkehr von meiner ehemaligen Fahrweise.

    Moin moin,
    ist bekannt, bis zu welchem Zeitpunkt in der Vergangenheit der BC die aufgezeichneten Verbrauchswerte in die Anzeige des Durchschnittverbrauchs miteinbezieht?


    Konkret sind für mich drei Zeiträume vorstellbar:
    1. Seit der letzten manuellen Nullstellung eines der beiden Tripzähler (also A oder B)
    2. Nur die Daten, die in der halbstündigen Historie des Hybridinformationsdiagramms dargestellt werden, also immer nur den Verbrauch der letzten halben Stunde, dieser wird bei manueller Nullstellung von Trip A oder B mitresettet.
    3. irgendeine andere Nenngröße, zB wie bei anderen Herstellern, Durchschnittsberechnung der letzten 20 km oder sowas...


    Mein Händler meinte, er resettet die Triprechner nie, um somit einen Durchschnittsverbrauch des Autos seit Inbetriebnahme zu erhalten. Jedoch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der BC jahrelang die Werte aufzeichnet um seine Durchschnittsrechnung immer erneut zu aktualisieren...

    Da die Eintreffzeiten ADAC und Leihwagen doch sehr verzögert erscheinen, darf man fragen in welcher Gegend Du wohnst?
    Wenn ich in Berlin 9 Stunden auf Leihwagengestellung zu warten hätte, würde ich der Mobilitätsgarantie den Vogel zeigen...

    Na und? Was solls. Dauert eben 10 sekunden länger bis ich 50 erreicht habe. Danach darf ich gleich wieder abbremsen weil die nächste Ampel eh schon wieder rot ist. Selbst wenn die nächste Ampel grade grün wird, muss ich bremsen, weil sich vor mir inzwischen die Leute stauen, die mich gerade erst überholt haben, weil ich auf hohem Niveau schleichend beschleunigt habe. Ich kann da beim besten Willen kein Problem sehen.
    Anscheinend brauchen viele Fahrer aus psychologischen? Gründen das zügige Beschleunigen bei Ampelgrün. Von der Effizienz her ist das nüchtern betrachtet völlig sinnlos. Man muss sich wirklich mal gönnen, versuchsweise umzudenken. Mir ging es doch auch noch so vor wenigen Wochen, dass ich innerlich geflucht habe wenn mich vor mir jemand im Schneckentempo blockiert hat bei Ampelgrün. Wir haben uns da einfach über Jahrzehnte falsch konditioniert. Wir wollen immer noch die letzte Möglichkeit herauskitzeln, irgendwie schneller voranzukommen. Sobald jemand vor mir fährt, hindert er mich an meiner individuell definierten Freiheit der Fahrtgestaltung. Klar kam ich so teilweise deutlich schneller an, ich fahre täglich zweimal 40 km durch Stadtgebiet. Es gab Unterschiede zwischen 40 Minuten und 55 Minuten Fahrzeit, bei vollen Straßen manchmal 80 oder an schlimmen Tagen 100 bis 120 Minuten. Klar wollte ich jede Lücke nutzen. Doch am Ende war ich nur noch gestresster, vom ständigen Lücke suchen, vom Vorauskalkulieren waghalsiger Manöver und natürlich auch vom Ärger über Schleicher, die ich dafür verabscheute, dass sie scheinbar nicht mitbekommen, dass sie alles nur noch schlimmer machen.
    Das ist alles Mumpitz. Das "Verschlimmern" durch gemächliches Beschleunigen ist in der Gesamtbilanz kaum messbar. Die Aufregung aber, die dem "gehinderten" Beschleuniger innewohnt, birgt weitaus empfindlichere Risiken.


    Gerade beim Anfahren im EV sehe ich zu, dass ich bei maximal 2 bis 3 EcoBalken bleibe, damit das Auto nicht etwa den Verbrenner zuschaltet.
    Fährt er hingegen gleich mit Verbrenner an, geb ich meist etwas mehr Schub, um ihn schneller zum hochschalten zu bewegen, da er laut Momentanverbrauchsanzeige im ersten Gang bis zum Anschlag brennt, schon ab dem 2. Gang aber geht das deutlich zurück.


    Von daher ja, im EV Modus nehm ich maximal zwei Balken im Stadtverkehr! und je öfter ich das jetzt austeste, desto mehr mache ich im dann folgenden Verkehrsfluss die Erfahrung, dass eine größere Beschleunigung ohnehin nichts gebracht hätte. Probierts einfach mal aus!