Beiträge von EE-Junkie

    Meine Erfahrung zeigt bisher, dass beim AC-Laden mit TYP 2 die Verluste größer werden, je geringer die Ladeleistung ist. Wenn ich mit 10 A lade, habe ich bis zu 25% Verluste und bei 20 A sind es nur etwa 10 % Verluste. Aus diesem Grund verwende ich den Ladeziegel nicht mehr.

    Danke Torsten!
    Auf genau diese Deine fachkundige Erklärung hatte ich gehofft! Vielen Dank! Jetzt kann ich viel beruhigter mit dem Ioniq umher fahren und nach Herzenslust laden! :thumbsup:


    Ich bin immer wieder besonders froh, dass ich genau diesen Ioniq VFL ergattert habe und nicht irgendein anderes E-Auto!

    Deshalb ist der Ioniq VFL auch so fortschrittlich, weil er auf Kosten der geringeren Leistungsdichte und geringerer Reichweite die Robustheit des Akkus zum wichtigsten Kriterium gemacht hat.

    Das ist genau meine Philosopie! Ich möchte den Wagen mindestens 10 Jahre lang fahren. :thumbup::D

    Ah, dann nutzt Du den Akku wirklich nahezu voll aus.
    Welche max. Temperaturen erreicht der Akku bei Dir am HPC?


    Mir ist jetzt aufgefallen, dass im Sommer teilweise 46°C erreicht werden und der Lüfter dann auf höchster Stufe läuft. Muss man dabei ein schlechtes Gewissen bekommen?

    Mich interessiert, wie weit bei Euch die realen Etappen auf längeren Autobahnfahrten sind. Ich habe realistisch immer um die 150 km gehabt, da man ja unterwegs weder bei 100% startet, noch bis 0% leer fährt.


    Zuhause, wenn man überwiegend Stadtverkehr oder Landstraßen fährt, sind sicher auch realistische Distanzen bis 200 km möglich.


    Was habt Ihr für Erfahrungen?

    Ich habe selbst Ladesäulen erlebt, an denen ich mit dem 32 A Kabel auf 16 A Ladeleistung, sprich 3,7 kw gefallen bin, mit dem 20 A Kabel aber 4,6, kw (jeweils brutto) ziehen konnte, da der Anbieter eine Ladesäule mit Schieflasterkennung betreibt.

    Wow, das finde ich ja sehr interessant! Das werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren. Normalerweise habe ich das orange Kabel unterwegs gar nicht dabei, aber für fast 1000 Watt mehr Ladeleistung lohnt sich schonmal der Versuch. Sämtliche Säulen, die hier bei uns von den Stadtwerken betrieben werden, liefern mir nämlich auch nur unter 4 kW.

    Es stimmt schon. Man muss einfach selber bereit dazu sein, umzudenken. Es ist ein anderes Reisen, was nicht jedem liegt. Wir haben allerdings für uns festgestellt, dass die "häufigen" Pausen dazu führen, dass wir am Ziel entspannter ankamen. Wenn man jeweils nach 1 bis 1,5 Std. kurz aufstehen und herum laufen kann, ist es eigentlich ganz angenehm. Und die Pausen dauerten nur etwa 20 Minuten.


    Mir würde es jedenfalls nicht besser gefallen, größere Abschnitte zu fahren und dann aber deutlich länger laden zu müssen, weil der riesige Akku seine Zeit braucht.


    Da muss eben jeder seinen eigenen Weg finden.

    Jetzt sind wir wieder zuhause und haben auf der Rückfahrt festgestellt, dass man mit dem Ioniq auch auf der Autobahn bei längeren Strecken sehr wirtschaftlich fahren kann!
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    Die Strecke von Lindau bis nach Hause war, wie man sieht 618 km weit. Wir sind mit 94% SOC gestartet und haben unterwegs viermal geladen. Dafür haben wir 1 Std. 9 Minuten verbraucht. Am Ziel hatten wir noch 34 % SOC. Die Geschwindigkeit lag, im Rahmen der Möglichkeiten, zwischen 110 und 130 km/h.
    Ich finde, dass man auf diese Weise sehr entspannt und angenehm reisen kann. Wir planen jedenfalls gleich die nächste Reise. Das werden über 800 km nach Südtirol. :thumbsup: