Beiträge von bh sveltoe

    Danke für den link!


    Ich war beim Lesen des Artikels irgendwie schon damit zufrieden gestellt, dass der Autor keine kompletten Falschaussagen eingebaut hat, die mich denken lassen, er habe das E-Auto nur mit der Kneifzange angefasst...

    Das könnte sein, ich habe standardmäßig den Durchschnittsverbrauch im BC angezeigt, wo man bei laufendem Verbrenner am Momentanverbrauch auf der blauen Skala sieht, dass er grade an ist. Bei anderen Anzeigen fehlt dieser Hinweis natürlich!

    Vielleicht ist ja wirklich was an der Theorie dran, dass es da länderspezifische Unterschiede gibt, das könnte erklären, warum die Bedienungsanleitungen etc. nicht so recht zum VESS-freien Fahrzeugeindruck passen.


    Was mich auch wundert: warum sollte beim HEV denn ein komplett anderes Geräusch verbaut sein als bei Elektro und PHEV?
    Bei letzteren hat es diesen shephard-tone, die HEV-VESS-Habenwoller beschreiben aber ein elektronisch erzeugtes Verbrennungsmotorengeräusch ...


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    Du schreibst es selbst, der Verbrauch ist erstmal für sich gut! Beim Vergleich mit niedrigeren Durchschnitten geht es nicht nur um eine vielleicht andere Bedienung der Maschine. Andere Orte/Strecken/Höhenprofile schlagen sich sehr schnell und sehr deulich im Durchschnittsverbrauch nieder. Ferner macht der Faktor Kurz-/Langstrecke viel aus.
    Den letzten Tank hatte ich urlaubsbedingt fast komplett im Thüringer Wald verfahren: Bewegtes Höhenprofil + längere Fahrten = 3,9
    Da gehts dann aber auch mal mehr als 10km am Stück bergab, der Akku war mehrfach randvoll.
    Zurück in Weimar: deutlich flacheres Gelände + Stadtverkehr = 5,1


    Um die Verbrauchswerte besser einschätzen zu lernen (ist das auf dieser Strecke grade viel/wenig, kann ich noch was raus holen, und vor allem womit?), hat es mir geholfen, den Durschschnittsverbrauch vor 'typischen' Strecken zu nullen. Dann besser den eigenen Verbrauch an diesen eigenen Referenzwerten messen.

    Vielleicht hilft es ja für die Ladepsychologie, nicht den Akkufüllstand, sondern die geladene Reichweite ins Zentrum des Displays zu rücken. (Dann muss ich natürlich im Bick haben, wieviel km ich am nächsten Tag fahre...)


    Einen Ladevorgang analog früherer Zeiten von leer bis voll zu begreifen ist halt Verbrennerdenke. - Obwohl: da gibts ja auch jene, welche einen eher vollen Tank nochmal randvoll machen, weil der Sprit grade so günstig ist. So können auch die destination charger aufs Gemüt wirken, den Gratisstrom vom Kaufland nimmt ja auch jeder E-mobilist gerne mit!


    Also: Mehr Ladedosen dahin, wo die Autos eh länger stehen, dann ist der Akku immer halb voll statt halb leer! ;)

    Ja was denn jetzt, Bernd? Thomas beipflichten (unerklärlich!) und dann selber Erklärungen liefern ... tsstss :whistling:


    Inhaltlich stehen wir da ganz eng beieinander, ich vielleicht einen Fußbreit näher am optimistischen Ende der Skala ... ^^

    Also, wenn die von Dir verlinkte Liste vollständig ist, schauts doch gar nicht so nach reger Bautätigkeit aus. 5 von 6 Projekten sind wohl noch nicht mal beim ersten Spatenstich. Das erste in der Liste steckt irgendwo in der Ausführung, während gleichzeitig Klagen gegen die Planung (und Genehmigung nehme ich an) laufen. Das Projekt wurde wohl vor 11 Jahren begonnen, da bin ich in Hinblick auf die Fragestellung

    Wie kann es zum Beispiel sein, das heute noch Kohlekraftwerke gebaut werden

    etwas gnädiger in der Beurteilung. Zumindest kann ich mir vorstellen, dass die Planer und Initiatoren das damals tatsächlich für ne gute Idee gehalten haben. Jetzt ist wahrscheinlich niemand im Prozess in der Lage zu sagen, dass es wohl doch ne blöde Idee war. (Irgendwie symptomatisch für Millionen-/Milliardengräber...)


    Der letzte Eintrag in der Liste enthält ja schon den Hinweis: eingestellt wegen Unwirtschaftlichkeit. Ich denke, dieses Label wird die Kohleverstromung insgesamt ereilen, je mehr Erneuerbare, desto eher.