ich finde die Konfrontation an der Stelle einfach unnötig - schade, dass es offenbar immer wieder mal passiert.
Der Ausweg kann m.E. nur in gegenseitiger Rücksichtnahme liegen, pauschale Regelungen erzeugen immer kleinere oder größere Ungerechtigkeiten, die man sich mit etwas Augenmaß sparen könnte.
Generell würde ich das Interesse der Allgemeinheit an möglichst guter Luftqualität höher gewichten als das Einzelinteresse eines EV-Fahrers, der nicht auf seine Lademöglichkeit warten will. Ergo sollten auch die PHEVs so viel wie möglich elektrisch fahren und dazu auch öffentliche Ladesäulen nutzen.
Vielleicht kann man sich ja in nicht allzu ferner Zukunft Lade-Slots reservieren: Der EV-Fahrer plant seine Tour mit Navi, bekommt Ladepunkte vorgeschlagen und kann diese dann in einem bestimmten Zeitfenster exklusiv ansteuren? [Ok, unausgereiftes Konzept, aber auch da steckt Potential.]
Oder am besten: viel (!) mehr (!) Ladesäulen (!)
Und dann labeln, wieviel Ladeleistung die Säule liefert. Vielleicht auch Säulen, die immer einen schnellen und einen langsamen Anschluss haben...
Auf jeden Fall löst sich dieses Problem auf der Seite der Ladeinfrastruktur, nicht auf der der Autofahrer, davon bin ich überzeugt.
Immerhin wird es auch in einer Welt, in der alle Autos elektrisch fahren, Situationen geben, wo ein Fahrer schnell frischen Strom in seinen leeren Akku braucht und just vor ihm jemand den Ladeplatz blockiert und von 70% auf 90% nachzuladen, während er mal eben was erledigt...
Die Menschen, die heute Ladeplätze (fahrlässig oder absichtlich) blockieren, werden in Zukunft, wenn sie selber elektrisch fahren, nicht automatisch zu besseren Menschen ...