Beiträge von luki

    Ich habe in den letzten Tagen (Temperaturen zwischen 0 und 5°) 2 kürzere und 2 längere Fahrten gemacht und dabei die Verbrauchswerte bei dauerhaft eingeschalteter Heizung und ausschließlich Fahrt im EV-Modus beobachtet:

    - 2x 41 Strecke: 1,5 l + 16 kWh, jeweils /100km

    - 2x 21 Strecke: 2,3l + 15,5 kWh, jeweils /100km


    Den Benzinverbrauch habe ich so aus dem Bordcomputer entnommen. Den Stromverbrauch per Zählersteckdose, also Brutto (der Ioniq wird zu Hause per Schuko mit maximaler Leistung geladen).

    Die Strecke war hauptsächlich Landstraße mit etlichen Ortsdurchfahrten.


    Meine Interpretation:

    - der Stromverbrauch ist so wie immer; dass der Benzinmotor auch den Akku lädt, schlägt sich im Stromverbrauch nicht nieder

    - wenn der Benzinmotor dauernd läuft (wie bei der kürzeren Strecke), verbraucht er ganze 2,3l / 100km
    - wenn der Benzinmotor auch mal Pause bekommt, sinkt der Benzinverbrauch auf 1,5l / 100km


    Fazit: der Verbauch von 16kWh + 1,5l ist im Winter wohl das "Optimum": bei längerer Strecke kommt bald der HEV-Modus zum Einsatz - bei kürzeren Strecken muss dauerhaft zugeheizt werden.

    Danke für den Thread, das Thema beschäftigt mich auch alle Jahre wieder.


    Kurzstrecken fahre ich nur mit Sitz- und Lenkradheizung + bei beschlagenen Scheiben kurz mit Scheibengebläse auf LO. Die Heizung würde dabei eh nicht warm werden.

    Wenn ich alleine fahre ist meine Definition von Kurzstrecke recht großzügig. Mit Frau (und Kind) aber exakt das Gegenteil: Heizung aus kann ich selbst bei 1-2km nicht verargumentieren 8o

    Übrigens, bei Ankunft: wenn bei der Parkplatzsuche bzw. beim Einparken plötzlich der Verbrenner anspringt und heizen möchte, mache ich auch konsequent die Heizung aus damit Ruhe ist. Teilweise schon vorsorglich, also noch bevor sich der Verbrenner meldet.


    Generell kann ich bestätigen, dass die Heizung schneller warm wird, wenn ich im HEV-Modus fahre und der Motor direkt die Räder antreibt.

    Meine Verbrauchsbeobachtungen sagen mir aber, dass es effizienter ist im EV-Modus zu fahren. In der Praxis starte ich bei nicht-Kurzstrecken mit Heizung im HEV-Modus und aktiviere EV, sobald die Heizung warm ist.


    Unterm Strich finde ich es ziemlich nervig, dass ich mangels elektrischer Heizung nicht einfach alles auf Automatisch belassen kann und aktiv in Heizung bzw. EV/HEV-Modus eingreifen muss.
    Bei aller Begeisterung stört mich das beim Ioniq massiv. Leider auch im Sommer, wenn bei 20° Außentemperatur der Verbrenner anspringt um es ~2° wärmer zu machen.

    Ich habe zwar nur einen PHEV, aber mal so ganz allgemein:


    Es gibt ja diese Triple-Ladesäulen mit fest angeschlagenem Typ2-Kabel, die darüber max. 43 kW liefern können. Das sind bei 3 Phasen x 400V doch 32A, richtig?

    Natürlich darf man mit einem BEV auch diese Ladesäulen nutzen. Auto und Ladesäule einigen sich dann schon auf einen machbaren Nenner.
    Also kann das ja gar keinen negativen Einfluss auf die Garantie haben.


    Übrigens: der definitiv nur einphasige PHEV kann auch an einer 43kW-Säule laden. Zwar langsam, aber immerhin (nur mal kurz getestet - bitte haut mich nicht).

    Hallo,

    mein Ioniq PHEV vFL meldet dass er demnächst zur Inspektion möchte. Die 15t km* sind zwar noch lange nicht erreicht, aber die letzte Inspektion ist nun bald ein Jahr her.

    Ich würde die Inspektion nun gerne etwas rauszögern, weil ich aktuell wieder mehr pendle und im August eine größere Urlaubsfahrt ansteht. Diese ca. 1500km würde ich gerne noch in das aktuelle Serviceintervall reinkriegen - bei 15t km wäre ich damit trotzdem noch nicht.

    Nun bin ich mir unsicher, ob ich durch den späten Service dann im Fall der Fälle nicht Probleme mit der Garantie bekomme.
    Gibt es konkrete belastbare (schriftliche) Aussagen, wie unpünktlich die Inspektionen sein dürfen?
    In den Garantiebedingungen finde ich dazu nichts. Nur eben die hart formulierte Pflicht "[..] fristgemäße Durchführung der vom Verkäufer vorgeschriebenen Wartungsarbeiten sowie der vom Hersteller empfohlenen Inspektionsarbeiten [...]"


    Danke für eure Hilfe.


    * Dreimal dürft ihr raten wieso ich in den letzten 12 Monaten weniger gefahren bin :|

    800Volt in Gold:
    Bei den ersten von dir angeführten Argumenten habe ich mir noch gedacht, dass Logik bei politischen Entscheidungen meist nicht relevant ist.
    Aber das Argument "Lobby" sticht definitiv. :thumbsup:

    Hutablage in den Zwischenboden?
    Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen: stimmt, das sieht ja wirklich wie dafür gemacht ist. Dass ich da nicht selbst draufgekommen bin. Danke für den Tipp! :thumbsup:


    Ich habe die Mulde im Zwischenboder mittlerweile schon anderweitig "zugemüllt": Typ2-Kabel, Küchenrolle, Scheibenreiniger und anderer Krempel. Mal schauen, ob ich den Platz für die Hutablage wieder frei mache und frei halte...

    Bei den aktuellen Temperaturen spiele ich gerade auch wieder Heizungs-Roulette - bin aber nach wie vor unschlüssig ob ich mich in die Automatik einmischen soll oder nicht.
    Richtig störend finde ich nur den im Stand, z.B. an der Ampel, relativ laut drehenden Motor: laut Sportmodus immerhin 1.500 U/min.


    Gleichzeitig habe ich den Eindruck, dass bei <0°C der Verbrenner nahezu dauernd laufen muss, damit es im Innenraum >20°C hat. Erst gestern auf einer mir gut bekannten Strecke von 50km war es wieder so. Ergebnis war dann neben einem - wie auch im Sommer auf der Strecke - leeren Akku ein Verbrauch laut Anzeige von 2,5l/100km ;(

    Auffällig daran ist, dass der Verbrenner nur ausgeht und einige Zeit ausbleibt, wenn ich die Heizung kurz aus und dann gleich wieder an mache.
    Fühlt sich so an, als würde der Verbrenner mit der überschaubaren Drehzahl versuchen einen Temperaturpuffer aufzubauen, schafft das aber nicht und läuft und läuft und läuft...


    In der Praxis mache ich es so, dass ich - wenn die Heizung benötigt wird (entweder Familie im Auto oder ich alleine doch am erfrieren bzw. Scheiben beschlagen) außerorts bewusst auf HEV schalte, bis der Verbrenner warm ist... und dann wieder auf EV, damit einige Zeit Ruhe herrscht. Das häufige hin- und her nervt allerdings und kriege ich sowieso nicht optimal hin. Deshalb habe ich dazu immer noch keinen belastbaren Verbrauch ermittelt.


    Hat jemand andere Ideen oder Ansätze um den sweet Spot zwischen Heizung, Verbrauch - und Komfort (also nicht dauernd umschalten) zu finden?

    Etwas OT vielleicht, aber mit etlichen Tetris-Übungen habe ich es letztendlich geschafft einen vollständigen Kinderwagen samt Wanne, Reisebett samt Matratze und Gepäck für 2 Wochen für 2,5 Personen in den Kofferraum zu bringen. Und das in den kleinen PHEV wohlgemerkt.

    Der Trick war den Kinderwagen zu kippen - also Liegefläche in Richtung hintere Stoßstange. Damit kann man die vordere Höhe des Kofferraums optimal ausnutzen.

    Für kleinere Ausflüge ohne Gepäck passt der Kinderwagen mit zusammengeklapptem Fahrgestell - also Liegefläche horizontal - und Rädern nach unten problemlos in den PHEV-Kofferraum.

    Kinderwagen ist ein relativ wuchtiger Gesslein F6 mit Wendeschieber und Handbremse :rolleyes:


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    @SteMo: Wie hast du bei Verti die reduzierte Kilometerleistung eingesteuert und kam das Geld zurück?
    Ich bin auch bei Verti. Meine Änderung hat man erst immer nur für 2021 annehmen wollen. Nach etlichem hin & her mit dem Callcenter (musste u.a. die Verti-Versicherungsbedingungen vorlesen) hat man mir versichert, dass es auch für 2020 akzeptiert wurde, mir die Differenz aber erst mit der Gebühr für 2021 verrechnet werden wird. Ich bin allerdings skeptisch, ob das klappt.