Das Programm scheint gut angenommen zu werden. Es sind wohl schon 40.000 Reservierungen vorgenommen worden, das Geld reicht für rund 220.000 Ladepunkte. Es ist damit zu rechnen, dass nur noch bis Jahresende oder vielleicht auch noch im Januar Anträge gestellt werden können.
Die geförderten Wallboxen beginnen bei rund 500 Euro (siehe Link1 oder Link2). Dazu kommt die Montage durch den Elektriker.
900 Euro für beides zusammen hören sich da erst mal viel an, Die Elektrikerkosten dürften den Betrag aber schnell erreichen. Ich habe vom Elektriker einen Kostenvoranschlag bekommen über knapp 1200 Euro - ohne Wallbox (Fahrtpauschale, Verlegung von 20 Meter Kabel inkl. Material, Schutzschalter). Dabei muss man hier nur durch eine Innenwand und dann von unten durch den Kellerboden zur darüberliegenden Garage. Das meiste davon macht die Arbeitszeit aus, da wurde sehr großzügig von 14 Stunden ausgegangen (bzw. 2 Monteure und zeitweise ein Meister an einem Vormittag). Der Stundensatz beträgt rund 60 Euro brutto.
Natürlich wird am Ende nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet. Da dürften hoffentlich nicht mehr als 6-8 Stunden erforderlich sein, wenn ich das mit dem Aufwand für unsere erste Wallbox (in einer anderen, weit abgesetzten Garage am Haus) vergleiche, Das werden also eher so 800 Euro werden plus Wallbox,
Der Netzbetreiber muss bei 11 kW Anschlussleistung ja nur informiert werden. Das erforderliche Formblatt habe ich vor ein paar Tagen eingereicht. Dachte das sei dann nur eine Formalie.
Doch heute ruft mich ein Mitarbeiter von dort an und meint, er müsse prüfen, wie der leitungstechnische Anschluss unserer Straße ist und ob unser Hausanschluss stark genug ausgelegt ist für den Betrieb von dann insgesamt zwei Wallboxen. Wenn das zum Haus ausgebaut werden muss, kämen wohl dafür Kosten von 400-500 Euro auf uns zu.
Demnach alles nicht so einfach und unproblematisch wie es auf den ersten Blick scheint.