Beiträge von Ufo01

    Hallo Karsten Ghost75,

    Dein INFOS KLICK war nicht nur motorblock-, sondern auch herzerwärmend. Umso mehr fröstelt es einen, wenn man diesbezüglich die bei uns vorherrschende Infrastruktur anschaut. Die letzten Amigo-Verkehrsminister haben immer nur gesagt: „Frage nicht, was Deutschland für dich tun kann, sondern was du für Bayern und BMW tun kannst!“

    So ein Motorwärmerpfosten am Mietparkplatz wäre ein Traum. Dort den Ladeziegel einstöpseln, welcher witterungsgeschützt in einem abschließbaren Kasten, vielleicht zusammen mit einem von der WOBA verplombtem Stromzähler an einem Fahrradschloss am Pfosten hängt. Dann dauerhaft AC-Laden und zu gegebener Zeit vom Handy aus brutal Entfrosten.

    Die ganze AVAS-Geschichte ist zum Zwecke des Elektroauto-Bashing von Verbrenner-Lobbyisten in Gesetzestext gegossen worden. Wenn der Hersteller des Fahrzeuges weiß, wie Elektroauto geht, ist AVAS überflüssig. Der vorgeschriebene Geschwindigkeitsbereich für das Aussenden des Schallzeichens umfasst das Tempo vom Anfahren bis etwa 20 km/h. Dieser Bereich beschreibt überwiegend das Fahren in einer 30er Zone. Der sicherheitsbewusste Fahrer fährt dort, um allen Ärger aus dem Weg zu gehen, mit Tempomat. In einer durch parkende Pkws unübersichtlichen Straße vielleicht sogar noch auf 25 km/h „runtergedreht“. Das richtige Elektroauto erkennt sich bewegende Personen, einschließlich Kinder, noch von Pkws verdeckt, lange bevor sie vom Fahrer gesehen werden. Und beginnt die Geschwindigkeit zu verringern. Der Nachteil ist, dass auf die Unsitte von Fußgängern, welche ungeduldig das Passieren des Autos nicht abwarten können, reagiert wird. Wenn sie nach anfänglichem Stehenbleiben nun da vermeintlich die Gefahr vorüber sei, sich schon wieder in Bewegung setzen, um gleich nach der Vorbeifahrt die Straße zu überqueren, zuckt eine Phantombremsung ganz schön. Kann aber durch Stromgeben überdrückt werden. Nebeneffekt: Man ist wieder putzmunter und noch aufmerksamer.

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    Mein AVAS, um Passanten in einer „Holen Gasse“ höflich zu bitten, die Fahrspur frei zu geben.

    Hallo Nico birdhouse247,

    der Hybrid besser IONIQ HEV ist ein Verbrenner, dem, um Benzin zu sparen, der Atkinson-Kreisprozess beigebracht worden ist. Atkinson ganz kurz: Die Steuerung des Einlassventils eines 1.600 ccm Viertakt-Otto-Motor wurde verändert. Es bleibt nach dem Frischluftansaugen weiterhin nach dem unteren Totpunkt geöffnet (deswegen HEV immer Einspritzer). Es wird ca. ein Drittel Luft wieder ausgeschoben. Mit dem Effekt, dass der Motor nur wie mit z. B. 1.000 ccm verdichtet, aber wie ein 1.600er entspannt. Die Explosionsgase können länger ihre Kraftwirkung auf den Kolben einwirken lassen und somit einen größeren Teil der chemischen Energie in kinetische umwandeln (deswegen HEV nie Turbos, da kommt nicht mehr viel hinten raus). Hieraus schöpft der HEV sein Sparpotenzial. Der Wirkungsgrad steigt von ca. 25 % auf 35…45 %. Aber um einen Atkinson in einem PKW zu betreiben (giftig, verreckt), regnet es automobile Wohltaten: Traktionsbatterie, rekuperationsfähiger Elektromotor, Startergenerator und Dopelkupplungs-Automatikgetriebe. Ich kam mir damals bei meinem Umstieg vom Verbrenner-Schalter zum IONIQ HEV Trend vFl vor wie im Schlaraffenland.

    Hallo Torsten TorstenW und Uli Plug-in-Fan,


    Ihr schreibt Euch ja tatsächlich mit Euren Verbrauchswerten in ewige Bestenlisten ein. Von Torstens 5 % on top habe ich mich vielleicht fälschlicherweise auf die BC-Schiene verleiten lassen. Selbst bin ich bei den eigenen Recherchen erschrocken. Von meinen BC 15,9 kWh/100km zu den 21,6 kWh/100km an der Säule, das ist echt heftig. Fazit der ganzen Sache: Ich kann eigentlich meine Marotte nach dem Parken am Ende der letzten Fahrt täglich die Tripseite des BC abzufilmen und zuhause auszuwerten, künftig weglassen. Denn den tatsächlichen Verbrauch kann man erst ermitteln, wenn die E-Mail mit der Rechnung eintrudelt. Mit nehme ich jetzt für den bevorstehenden Winter: Prioritäten setzen! Am Auto erfreuen! Gesundheit schützen! Defrosten! Bude heizen. Bei mir 22°C. Ob nun der Verbrauch durch große Fahrwiderstände (Schnee) oder tiefe Temperaturen beeinflusst wird, können wir nicht ändern. Da müssen wir jetzt durch.

    Hallo Jünger des effizientesten EV (IONIQ BEV),


    sonnt Euch nicht im Licht der bei Euch hervorragend geringen Angaben des Bordcomputers. Wisset, unser in Vorzeit gemeinsamer Herr und Meister (Elon) hat uns drei Zeilen ins Buch geschrieben!


    seit letzt lad.JPG


    Erste Zeile: Um das Auto 209 km weit zu bewegen wurden 33 kWh in die Fahrmotoren gedrückt.


    209 km 33 kWh 15,9 kWh/100km


    stopp.JPG


    Zweite Zeile: Jetzt kommt zum verbrauchten Fahrstrom noch die System- und insbesondere die Klima-/Heizenergie (vor einigen Fahrten wurde vorgeheizt) dazu. Um die Batterie wieder wie beim letzten Laden auf 80 % SoC zu befüllen, kamen 43 kWh im Auto an.


    209 km 43 kWh 20,6 kWh/100km


    stop.JPG


    Dritte Zeile: Beim Laden wurde nochmal durch den Ohmschen Widerstand der Ladekabel elektrische Energie in Wärme umgewandelt, welche abgeführt werden musste. Das Auto bricht bei Erreichen des eingestellten Ladelimits von 80 % SoC schlagartig die Kommunikation ab, sodass es an der Säule bei 79 % bleibt.


    209 km 45,21 kWh 21,6 kWh/100km


    rechnung.JPG



    (m8mit - Die Mobilitätsmarke der msu solutions GmbH)


    209 km 17,63 € 8,44 €/100km


    Nun gehet und verbreitet in der realen Welt die Kunde: Abgerechnet wird am Schluss!

    Hallo,

    JGF zitierte seinen Fahrlehrer von 1990 und k+b210 erweiterte das Thema Richtung Reifenschaden. Seht mir bitte deshalb nach, dass ich wieder mal die vereinzelt beliebte Rubrik „Altes Wissen“ hervorkrame: An meinem Barkas B1000 Pritsche Plane hatte ich von 1976 bis 1990 ausschließlich hinten rechts Reifenpannen infolge Auflesens von Fremdkörpern. Links nur Protektor Lösen von Runderneuerten. Der rechte Vorderreifen (Frontantrieb) verschliss schneller infolge vermehrtem Schmutz -> Schlupf -> Schmirgel am rechten Fahrbahnrand.

    Um den Faden wieder aufzunehmen: Ich habe das Glück, dass an den Paar Einmündungen und Autobahnkreuzen, die ich noch befahre, zufällig fast kilometerlange Einfädelspuren verbaut worden. An der einen Stelle geht auf einer Länge von 2 km die Einfädel- in die Ausfädelspur der Ausfahrt, an der ich gleich wieder raus muss, ohne Unterbrechung über. Streit in der Familie darüber, ob man rechts weiterfahren darf, wenn man, wie ich neu aufgefahren die Autobahn sofort wieder verlässt. Ich bin dort schon oft nach ordnungsgemäßem Einordnen hinter einem 90 km/h fahrenden LKW mit hohem Überschuss rechts überholt worden. Meine Meinung: Beim Befahren der für eine Autobahn ziemlich scharfen Rechtskurve einen halben Meter neben einer Schallschutzmauer knallen „Die“ voll in ein liegengebliebenes Fahrzeug oder einen Ausfahrtsrückstau. An meiner einzigen Auffahrt mit „normaler“ Einfädellänge kommt man mit komfortabler Weitsicht auf den fließenden Verkehr an. Danach geht es ohne Geschwindigkeitsbegrenzung weiter, sodass man ruhig mal in den Kickdown (ab 90 % Strompedalweg eingestellt) treten kann.

    Sorry für Wand und evtl. OT.

    Hallo ccwue,

    apropos Lava. Hat eigentlich schon jemand mal eine Kehrmaschine auf der Autobahn arbeiten sehen? Mir würde es jedenfalls davor krausen, durch den rumliegenden Schotter zu brettern. Mir ist vor Jahren mit meinem damaligen IONIQ HEV Trend an einer fast schon verpassten Ausfahrt (verschätzt und bergab) die Straße ausgegangen. Der vergleichbare Bremsweg auf Beton verlängerte sich auf dem Zeug, welches auf dem dann folgenden Standstreifen gleichmäßig verteilt war auf gut das Doppelte. (Zurückfahren hoffentlich verjährt, kommt keinesfalls wieder vor!)

    Mal sehen ob es klappt, abschließend einen alten Beitrag von mir auszubuddeln.


    Hallo Michael Der mit dem Strom faehrt,

    meine Situation war damals so, dass ich wegen der höchstens zwei Geräte für eine kurze Fahrt sonst extra in den Laderaum eines T4 ohne zweite Rückbank mühsam hätte reinklettern müssen. Bei Euren IONIQs seid Ihr mit einem weit zu öffnenden Kofferraum gesegnet. Ich habe an meiner Limousine hinten nur einen „Briefkastenschlitz“, in den ich mich tief hinein beugen/verrenken müsste, um die Taschen bis an die Lehne der Rückbank zu schieben.