Starter-Batterie entladen

Ist mir im Winter auch so ergangen. Batterie meinte, sie sei Müde und hat sich hingelegt. Das Werkzeug ist natürlich im Kofferraum, da musste ich erst mal die Tür irgendwie öffnen, nach hinten krabbeln und mit einem Schraubenzieher die Klappe öffnen. Das fanden die Passanten auch sehr witzig. Hab die aber wieder in Gang gesetzt, keine Ahnung was das war... Ach ja, ne neue Batterie von Hyundai kostet 300 Euro mit Einbau, ich würde dir also raten irgendwie eine passende Alternative zu finden.

Gestern auf dem Rückweg in den Feierabend kündigte sich der nächste 12V-Batterie-GAU an. Immer wenn das Micro der Freisprecheinrichtung bzw. Sprachbefehlerkennung versagt ("Ich habe Sie nicht verstanden..."), dann weiß ich schon, was kommt Da ich heute im Home-Office bleibe, habe ich heute früh erstmal das Ladegerät bereitgestellt... Auto bereits völlig im Tiefschlaf ... Die Tür musste ich mit dem "Notschlüssel" öffnen. Diesmal war die Batterie lt. Ladegerät sogar "tiefentladen"...

Vor ca. 3,5 Wochen hatte ich die 12V-Batterie erst nachgeladen! Bislang mache ich das ca. alle 4 Wochen!!!

Ich bin mega-zufrieden mit dem Auto ... aber dieser 12V-GAU bei den Elektroautos ist so unnötig, wie die vergebene Torchance von Thomas Müller gestern im Spiel gegen die Brexitarianer (für die ich mich aber irgendwie doch etwas freue!).

Wieso funktioniert die (angebliche) 12V-Batterie-Überwachung im IONIQ nicht derart, dass Entladungen gänzlich vermieden werden - an mangelndem Strom sollte es zumindest nicht liegen, oder???? So wird das nix mit der Elektromobilität... Selbst das High-Tech-Monster IONIQ 5 ist noch auf eine 12V-Batterie angewiesen... Vielleicht klappt die Software zur Überwachung hier ja besser... bin gespannt auf erste diesbezügliche Erfahrungen und Berichte von den (noch) euphorischen Ioniq 5 - Besitzer:innen

Zitat von S.chleicher

... aber dieser 12V-GAU bei den Elektroautos

Das kann man nicht so verallgemeinern! Es betrifft nur den Ioniq FL. Bei meinem vFL BEV aus 2018 ist dieses Problem noch nie aufgetreten.

Na dann: Meinen Glückwunsch! - ich wünsche Dir, dass das so bleibt (klopf auf Holz) Der vFL hatte ja auch noch so eine Einstellung zur Überwachung und Pflege der 12V-Batterie - oder? Der FL soll dies lt. Handbuch eigentlich "automatisch" erledigen... ... "automatisch" funzt bei mir jedoch nur die Entladung

Ich lese/höre allerdings markenübergreifend von dieser Problematik Und erst heute habe ich eine aktuelle Veröffentlichung vom ADAC zur Kenntnis genommen, dass die Pannen bei EV - dreimal darf man raten - natürlich mit dem größten Anteil (54%) bei der 12V-Batterie liegen... schönes Gefühl, nicht alleine zu sein

Dabei wäre es doch eigentlich ein leichtes, die Entladungen mittels Softwareanpassung (häufigeres Überprüfen und konsequentes Nachladen über den Hochvolt-Akku) zu verhindern?

Guten Morgen,

ich fahre jetzt auch schon 12000km einen Ioniq Vl BEV aber hatte noch keine Probleme mit der Batterie. Auto steht im Freien und Bluelink wird auch regelmäßig genutzt.

Ohne mir jetzt alle Seiten dieses Treats durchzulesen. Habt ihr in den Einstellungen beim Tacho "12V Batterie mit Hauptakku laden" aktiviert?

Ich bin jetzt seit 6.2018 42000 km gefahren und hatte bis Anfang des Jahres auch keine Probleme gehabt. Dieses Jahr aber jetzt doch schon 3x Hyundai angerufen. Und die letzten beiden im letzten Monat.

Jetzt habe ich auch einen Akkupak im Auto liege. Ist mir doch zu blöd erst Hyundai anzurufen die mir dann einen ADAC schicken, eventuell gleich mit Abschleppwagen wenn ich nur 12V brauche um das Relais anzusteuern für meine 12 V Autobatterie.

Beim ersten Mal scheint das Standlicht 8 Stunden gebrannt zu haben. Beim letzten Mal habe ich vor dem Supermarkt auf meine Frau gewartet und in der Zwischenzeit habe ich öfters mal die Fensterheber betätigt bis dann auf einmal die Fehlermeldung : "Hydraulikfehler" (oder so ähnlich) auftauchte. Und dann habe ich eine Disko gehabt mit den ganzen Leuchten an und aus, hell und dunkel. Bin dann aus dem Auto ausgestiegen und das Auto hat sich selbst verschlossen! Nach ein par Minuten ging dann die Zentralverriegelung doch wieder. Das alles nur wegen der Batterie-Unterspannung.

Beim 2. Mal kam die Fehlermeldung: "Bremsen". Soll in die Werkstatt fahren. Hatte aber vor 3 Monaten meine letzte Inspektion gehabt. Auch wieder den ADAC angerufen.

Jetzt habe ich mal aufgepasst was mein Zigaretten-Anzünder-Voltmeter so aussagt. Und das ist so was von teilweise nicht nachvollziehbar. Obwohl ich fahre ist die Anzeige manchmal bei 12,7, manchmal 13,7 oder 14,3. Wenn ich mit Batterie beschleunige geht sie teilweise auf 12,7 oder sogar auf 12,3, nur wenn ich dann einen Berg runter fahre, läd sich die Batterie auch wieder auf. Aber auch nicht immer(?)! Und wenn ich mit Benzin fahre, ist das auch so unterschiedlich. Ich müsste mir das alles mal aufschreiben um vielleicht eine Logik zu erkennen. Wir sind aber jetzt wieder zu Hause und fahren nur Kurzsztrecken - und es kommt noch darauf an ob ich in P D oder D bin.

Tja... mein "Mikrofontest" funzt erfahrungsgemäß zuverlässig ... nun denn: Da meine 12V-Batterie zunächst eine Tiefentladung vorwies und anschließend auch nicht mehr über 75% geladen werden kann, meint meine Werkstatt, dass die Batterie einen Defekt hat. Ich bekomme eine neue 12V-Batterie auf Garantie ... die Klemme für den Masse-Pol wird auch gleich gewechselt, da sich diese nicht mehr richtig festziehen lässt bzw. trotz festgezogener Schraube frei dreht!

An die mitlesenden Volt- & Ampere-Profis hier im Forum habe ich da ne Frage: Könnte ggf. ein Zusammenhang mit einer Entladung bestehen, wenn der Kontakt zur Masse zu locker sitzt???

Vielen Dank für die interessante Info

Ich hoffe, dass mit neuer Polklemmung und 12V Batterie die Probleme (zumindest turnusmäßig) weniger werden.

Ich werde aber sicher alle 4-6 Wochen mal mein Ladegerät randhängen und ein wenig Batteriepflege zelebrieren und den Booster hin und wieder streicheln