Hallo Chris @Chris_HM,
zu Deiner Frage: Augenscheinlich Nein. Die industrielle Produktion in Südkorea wird sicher in vollklimatisierten Räumen stattfinden. In #9 räumte ich lediglich die Möglichkeit ein, dass wenn die Zulieferer ordentlich unter Druck gesetzt werden, es durch Auslagerung zu Sub-, … Sub-, … Subunternehmern etwas handwerklich werden könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Steffen
Im übrigen sind die Leuchten nicht luftdich verschlossen, sie müssen atmen können, dafür wird in der Regel eine Membran verbaut:
Quelle: https://www.gore.de/produkte/b…ftung-im-automobilbereich
Interessant. Ich hätte eher gedacht, dass die Luftdicht verschlossen sind. Aber das Argument “Druckunterschiede“ leuchtet ein.
Ich bin jetzt auch erleichtert, dass ich mit meinem Ioniq problemlos auf den Everest fahren kann, ohne mir sorgen um meine Scheinwerfer machen zu müssen.
(Nur nicht vergessen, die Poltersteine aus dem Querlenker danach zu entfernen (Insider))
Die industrielle Produktion in Südkorea wird sicher in vollklimatisierten Räumen stattfinden.
Ich hatte mal Gelegenheit mir eine mechanische Fertigung (Dreherei) in Busan anzusehen. Ok, es gibt immer Luft nach oben, aber die Qualität hat gestimmt und konnte bei dem Produkt mit dem Marktführer mithalten. In dem selben Betrieb wurden auch Komponenten für die Halbleiterfertigung hergestellt, dort war natürlich Reinraum angesagt.
Seit 2016 sind weit über 12.000 Ioniqs zugelassen worden, ich kann mir schlecht vorstellen, das die Leuchten in einem kleinen Fischerdorf im Hinterhof zusammen gebaut werden.
PS: zu den Membranen: die werden auch z.B. an Getrieben eingebaut, um den Luftaustausch zu erlauben, aber Wassereintritt zu vermeiden. Auch an den Batteriegehäusen der EV, HEV und PHEV sind solche Membranen verbaut. Dort sollen sie auch noch im Falle eines ungeplanten Überdrucks (thermische Zersetzung einer Zelle) selbstätig bei einem definierten Druck zerreißen und den Überdruck ablassen. Dadurch soll verhindert werden, dass das Batteriegehäuse unkontrolliert reißt.
Beste Grüße und gute Fahrt,
Chris
Beschlag ist unkritisch und den aktuellen Wetterbedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen rings um den Gefrierpunkt geschuldet. Das tut nix Böses und verschwindet von selber wieder.
Reklamationswürdig wird es erst, wenn sich Tropfen oder gar Pfützen im Gehäuse bilden.
Zumindest beim Fahrlicht erzeugen zwar die LEDs selbst keine Wärme, aber die Leistungselektronik dahinter. Und zwar so viel, dass sie aktiv mit einem Lüfter gekühlt werden muss. Pfiffige Autobauer lenken dann die Wärme Abluft von innen auf das Scheinwerferglas, um es beschlagfrei zu halten.
Quelle? Ich arbeite in der Automatisierungstechnik und habe vor einiger Zeit eine Fertigungslinie für Voll-LED Scheinwerfer eines schwäbischen Autobauers mitgebaut.
