Beiträge von unknown.man

    Schwierige Frage: innerhalb der Garantiezeit ist es mir egal.

    Ich wuerde mir im Moment das Faceliftmodell (2025) nur kaufen, wenn ich die Garantie hätte, dass eine neue/überarbeitete ICCU verbaut wurde.

    In der letzten Auto-Motor-Sport gibt es wohl einen halbseitigen Artikel zu der Problematik bei Hyuwai/Kia.

    Und ich kann in meinem Fall sagen, dass unmittelbar nach dem Aufspielen der neuen Firmware die ICCU hops ging.

    In der internen Dokumentation von Hyundai an die Händler gibt es einen Hinweis, wie in solchen Fällen vorzugehen ist bezüglich Abrechnung. Das läßt darauf schliessen, dass sich Hyundai bewusst ist, dass das Update nicht alle Probleme mit der ICCU löst.

    Das ist so nicht richtig.

    Die Probleme der ICCU bestehen auch nach dem Firmware Update (im Rahmen des Rückrufs des KBA). Das heisst, es sind auch ICCUs kaputt gegangen, bei denen bereits der Rückruf durchgeführt wurde.

    Ob durch die neue Firmware die Ausfallwahrscheinlichkeit sinkt, ist unklar.

    Was sich wohl grundlegend geändert hat ist die Verfügbarkeit von Ersatz-ICCUs. In Foren berichten Leute innerhalb von wenigen Tagen (2-3) einen Ersatz eingebaut bekommen zu haben.


    Wie die Situation generell bei anderen Herstellern aussieht, vermag ich nicht zu beurteilen. Bedenken solltest du aber, dass ein BEV aus deutlich weniger Bauteilen beteht, als ein Verbrenner. Da die Preise aber eher höher sind, ist davon auszugehen, dass Teile mehr kosten. Ganz generell.

    Auf der anderen Seite bedeuten weniger Teile, dass weniger kaputt gehen kann.

    Nunja, generell stimmt es, dass das Facelift nicht die Frequenz der Updates beinflussen sollte. Allerdings wird mit dem Facelift eine neue Hardware verbaut, die dann auch eine eigene SW braucht. Somit wird sich firmenintern der Fokus wohl verschieben. Das ist natürlich kein technisches Problem.

    Im Gegensatz zum Verbrenner wird die 12V Batterie nicht nur kurzfristig mit hoher Last beim Anlassen beansprucht, sondern über längere Zeiträume durch stetige Entladung.

    Das ist ein anderes Nutzerprofil für einen12V Bleiakku. Allein schon die Einführung von "Stop&Go" bei den Verbrennern erforderte schon spezielle, auf diese neue Nutzung ausgelegte Batterien.


    Dazu kommt wie du oben schreibst, der für den Fahrer undurchsichtige Ladevorgang durch den Hauptakku.


    Das alles sind natürlich Probleme, die ein Fahrzeughersteller durchaus in der Lage sein sollte in den Griff zu bekommen.

    Das ganze hat auch nix mit Elektro<->Verbrenner zu tun. Da verbraucht irgendein Steuergerät zu viel Strom und geht nicht schlafen. Ähnliche Probleme gibt es bei Verbrennern auch.

    Naja, indierkt schon: BEVs nutzen die 12V Batterie in einer anderen Art und Weise als Verbrenner es tun. Das gleiche gilt für das Ladeverhalten der 12V Batterie.


    Das ist aber nicht als Feibrief für die Hersteller zu verstehen, sich den geänderten Anvorderungen bei BEVs, was die 12V Batterie angeht, anzunehmen.