Plötzliche Unterbrechung der Ladung an 220V [FL]

  • Das ist also 1,5er. Das bei dieser Länge (gibt es eigentlich eine genaue Angabe, wie lang das Kabel ist?)

    Ich habe weder Baupläne noch kann ich das messen.

    Aber wenn ich ganz stupide auf google maps die Entfernung zwischen Schuppen und meinem Sicherungskaste messe, komme ich auf mindestens 22 Meter.

  • Das finde ich jetzt etwas übertrieben.

    Früher war es üblich, 1,5 mm2 Kabel zu verlegen und dieses mit 16A abzusichern. Somit wusste derjenige bestimmt, was er tut. Ich will mal behaupten, dass in den meisten älteren Häusern genau das eingebaut ist. Ansonsten hätten alle Elektriker früher keine Ahnung gehabt.

    Allerdings sind diese Dosen halt nicht unbedingt dafür geeignet, über längere Zeit 12A durchzuschicken.

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  • Moin,


    früher hatten wir auch einen Kaiser. 8)

    Solche Leitungslängen (>12m) dürfen nach der neueren DIN eben nicht mehr mit 16A abgesichert werden.

    Hier ist es mehr als die doppelte Länge und eine über viele Stunden anliegende Dauerlast.

    Das nächste Problem bei so einer langen "Klingelleitung" ist der Spannungsfall, der bei 12A (und erst recht bei 16A) weit über den zulässigen 3% liegt.

    Und die Steckdose, die nur für 10A Dauerbelastung ausgelegt ist, tut ihr übriges.....


    Grüße

    Torsten

    PS: Mein Leitspruch zum Abschluss solcher Diskussionen ist: Man kann das natürlich so machen, aber dann ist es eben K...cke! :whistling:

  • Und dann den "Klingeldraht" mit 16A abgesichert.....

    Derjenige, der das gebaut hat, wusste NICHT was er tut! :cursing:

    Mein Post bezog sich auf diesen Satz. Eine Belehrung, warum stärkeres Kabel besser ist, war daher nicht notwendig.

    Wenn früher nach gültigen Normen gearbeitet wurde, wusste der Installateur bestimmt, was er tut. Und heute ist es halt überholt.

    Und wenn das Kabel für eine 100 Watt Glühbirne verlegt wurde, sprach da bestimmt auch nichts dagegen.

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  • Moin,

    Und wenn das Kabel für eine 100 Watt Glühbirne verlegt wurde, sprach da bestimmt auch nichts dagegen.

    Da bin ich prinzipiell bei Dir.

    Das ganze sieht mir aber relativ neu aus und die Regelung mit den 13A bei Längen >12m gibt es nicht erst seit vorgestern.

    Aber nun kommt jemand daher und jagt permanent 12A durch dieses Konstrukt und eine dafür völlig ungeeignete Steckdose....

    Solche Anlagen sind "nutzersicher" (ich will nicht idiotensicher schreiben :saint: ) zu bauen.


    Grüße

    Torsten

    PS: Ich ziehe mich jetzt zurück. Vielleicht lesen wir ja mal was in der Zeitung...................

  • Wenn mann immer alles auf den neuesten Stand bringen will, dann wäre man nur noch am renovieren, oder am neu bauen. Wer soll das alles bezahlen.

    Aber so sind wir Deutsche nun mal. Klar, es soll alles sicher sein und funktionieren, aber manchmal ... Frage mich manchmal, wie dei Amis das machen, wenn man sich dort die elektr. Leitungen so ansieht.


    Gruß

    Bertus 8)

    Hyundai Ioniq Hybrid Premium, Marina-Blau, Schiebedach :thumbsup: Abgeholt am 20.09.2017 <3 Aktueller km-Stand 153450km

  • Mond,


    eine für 10A Dauerstrom zugelassene Steckdose permanent mit 12A zu be-/überlasten hat nix mit "auf den neuesten Stand bringen wollen..." zu tun. Auch das (dünne) Kabel ist für diese Dauerlast nicht ausgelegt.

    Fazit: Die Anlage war (und ist) für diese Belastung einfach nicht vorgesehen/geeignet.

    Also sollte/muss sie aus Sicherheitsgründen auf einen (nenn es neuen) Stand gebracht werden.

    Dieses Mal hat der Temperaturfühler im Stecker Schlimmeres verhindert. Beim nächsten Mal nimmt vielleicht jemand eine Verlängerungsschnur, die keinen Fühler hat....


    Grüße

    Torsten