Langestrecke(n) mit dem HEV gelingen sehr gut

  • Nachdem ich gestern mit meiner Frau 1 Woche unterwegs war, möchte ich einmal kurz meine pers. Eindrücke des HEV präsentieren, auch für jene, die ggf. Zweifel an der Langstreckentauglichkeit des Ioniq haben.

    Gefahren wurden rd. 2800 KM in 8 Tagen, wobei die Entfernung zum Ziel bereits rd. 975 km ausgemacht hat. Ziel Kärnten, Italien, Slowenien.

    Gefahren habe ich die Hin und Rückreise mit nur 1 Pause . 975 km wurden in 11 Stunden bzw. 11,5 Stunden (Zurück) gefahren .

    Geschwindigkeit annähernd Richtgeschwindigkeit, Tempomat oft eingesetzt.

    Ich möchte hier an der Stelle keine Nachahmer motivieren. Das Auto ist enorm sparsam, leise (bis auf die Abrollgeräusche, siehe unten) und auch komfortabel, was es uns ermöglicht hat, auch rel. lange Etappen über jew. 650 km zurück zu legen.

    Anmerkung. Ich habe bei mir seinerzeit sep. Sitzbezüge (Covestro) eingebaut. Meine Frau hat ein sehr gutes Gespür dafür, wie angenehm oder unangenehm die Sitze eines Autos sind. Ihre Resonanz war sehr positiv.

    Ich bin davon überzeugt, dass diese Sitzbezüge ganz erheblich den Sitzkomfort erhöht haben, was bei langen Strecken dann spürbar wird.

    Normalerweise drängt meine Frau nach einigen Stunden darauf, eine Pause einzulegen. Dieses Mal waren selbst nach 6 Stunden keine diesbezüglichen Wünsche zu hören.

    Der Ioniq ist wirklich ein sehr ruhiges Fahrzeug, die Windgeräusche sind niedirg, Radio hören auch bei 120 km/h möglich.

    Ein Nachtanken bei 1000 km Strecken ist je nach Geschwindigkeit nicht erforderlich - ich habe aber 10 Liter aus dem Kanister nachgefüllt.

    Der adapt. Tempomat ist eine wirklich tolle Sache, so liessen sich mal 50, 60 km ziemlich entspannt fahren.

    Der Verbrauch lag bei Geschwindigkeiten um 120 bis 125 km/h bei ca. 4,3 Liter.

    Auf der Landstraße bei Geschwindigkeiten zwischen 60 und 80 bei 3,3 Liter.

    Was mich immer fasziniert, ist der Hybridantrieb. Sofern der Verbrennungsmotor dazu schaltet, nimmt man dies fast nur an der Kontrollleuchte wahr.


    Negative Punkte sind zum einen die eingeschränkte Sicht nach vorn (man sieht eingfach nichts, nach hinten ist die Sicht schon allein durch die Rückfahrkamera besser) und der begrenzte Platz des Innenraums . Glücklicherweise waren wir nur zu zweit unterwegs.

    Als mittlerweile etwas störend empfinde ich die Abrollgeräusche der 225 er Reifen auf orig. 17 Zoll Felgen.

    Das Auto hat nun 62000 km gelaufen , die Sommerreifen haben aber noch 5 mm Profil. Ich nehme an, dass die Reifen langsam aushärten oder die sogenannte Sägezahnbildung einsetzt. Den TÜV haben diese zwar bestanden, leise rollen sie aber in der Zwischezeit nicht mehr ab. Aber es ist noch erträglich.


    Daher kurzes Fazit: Der Ioniq ist gemessen am Anschaffungspreis, ein wirklich tolles Auto.

    Die Ersatzteilpreise scheinen ja relativ hoch zu sein, daher erhoffe ich mir auch zukünftig keine teuren Reparaturen , damit ich den Wagen noch etliche Jahre fahren kann.

    Ioniq Style, silber, 17 Zoll LM Felgen, Glasdach... (wieder ) ein tolles Auto...(Natürlich fährt es nicht mit Wasser..)

    Einmal editiert, zuletzt von Mattin ()